Analyst Kuo sieht Apples Headset als letzte Hoffnung für AR/VR Headset-Markt

In seiner aktuellen Investorennotiz schrieb der zuverlässige Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apples Ankündigung die letzte Hoffnung für den AR/VR Headset-Markt sei.

Apples Reality Pro Headset soll auf der WWDC im Juni neben neuer Software und Entwicklertools seine Premiere feiern.

Apples AR/VR-Headset letzte Hoffnung?

Wie der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo schrieb, dass Sony und auch Meta erhebliche Probleme hatten eine breite Akzeptanz mit ihren eigenen AR- und VR-Headsets bei den Nutzern zu erreichen. Laut seinen Angaben liege der Produktlebenszyklus für Metas Quest Pro Headset bei nur rund 300.000 Einheiten.

Nach Berichten hat Sony seinen Produktionsplan für 2023 bezüglich dem PlayStation VR2-Headset um etwa 20 Prozent gekürzt. Chinas größter AR/VR-Headsethersteller Pico stellte fest, dass die Lieferungen für 2022 um 40 Prozent geringer ausfielen als ursprünglich erwartet.

Basierend auf diesen Daten erwartet Kuo, dass die Zukunft des Mixed Reality Headset-Marktes nun von Apples Reality Pro Headset abhängt.

Zurzeit gäbe keine ausreichenden Beweise, dass die AR/VR-Headsets in nächster Zeit zum kommenden Boomprodukt in der Unterhaltungselektronik werden können, berichtete der Analyst.

Auswirkungen überschätzen

Der Markt könnnte Kuo zufolge die Auswirkungen überschätzen, die AR-Headsets und VR-Headsets auf Schlüsselkomponentenlieferanten in den nächsten Jahren haben werden, vor allem im optischen Zusammenhang.

Bei Apples erstem Reality Pro Headset handelt es sich wahrscheinlich um ein Produkt der oberen Premiumklasse mit einem erwarteten Preis von etwa 3.000 US-Dollar. Technisch soll es über zwei 4K Micro-LED-Panels verfügen.

Der Konzern soll außerdem an der Entwicklung eines preiswerten Headsets arbeiten, welches nicht vor dem Jahr 2025 in der Massenproduktion starten wird.