Apple mit Fokus auf Sport-, Gaming- und Fitness-Apps für Mixed Reality Headsets

Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Bloomberg konzentriert sich Apple auf Apps der Bereiche Sport, Gaming und Fitness für das AR/VR-Headset.

Es sollen entsprechende App-Erlebnisse geschaffen werden, um die Menschen dazu bewegen das Headset zu erwerben.

Konzentration auf Sport, Gaming und Fitness-Apps

Laut dem Bloomberg-Bericht fokussiert sich Apple auf Apps aus den Bereichen Sport, Fitness und Gaming für sein Mixed Reality Headset, schrieb MacRumors kürzlich. Der Konzern arbeitet dafür an App-Erlebnissen, die Anwender überzeugen sollen das Gerät zu kaufen.

Es sollen nach Apples Planungen iPad-Apps für das AR/VR-Headset anzupassen und Nutzer erhalten über die 3D-Oberfläche die Möglichkeit auf die existierenden App Store-Inhalte zuzugreifen.

Bekannte Apple-Apps wie Kalender, Kontakte, Dateien, Notizen, Fotos, Home, Musik, Erinnerungen und weitere Apps werden für das Gerät optimiert. Gleichzeitig lassen sich mehrere Apps ausführen und es soll einen Geolokalisierungspunkt für den Wechsel zwischen Apps enthalten, wenn sich der Benutzer in verschiedenen Räumen befindet.

Spannende Apps

Mit einer Fitness Plus App können Benutzer trainieren, während sie zugleich den Fitnesstrainer in einer VR-Umgebung beobachten und es soll eine Health-App erscheinen, die Anwender durch Meditationen mit Grafiken, Sounds und Voice-Overs führt.

Eine FaceTime-Erfahrung bietet mit Memoji vergleichbare Avatare und virtuelle Besprechungsräume. Apple arbeitet zudem an einer Bücher-App zum Lesen in der virtuellen Realität.

In der Entwicklung soll sich eine Kamera-App befinden, die Bilder von den Headset-Kameras aufnimmt und eine Freeform-Version wird an eine 3D-Schnittstelle für die Arbeit an gemeinsamen Projekten mit anderen angepasst.

Rund 3.000 US-Dollar soll Apples erstes AR/VR-Headset kosten und seine Vorstellung auf der WWDC im Juni 2023 erfolgen. Das Unternehmen rechnet im ersten Jahr mit einem Absatz von etwa einer Million Einheiten und ist eine relativ geringe Anzahl für ein Apple-Gerät. Die Zielgruppe dürften wegen des hohen Preises vorwiegend Entwickler sein.