Nach einem aktuellen Gerücht plant Apple wohl die Technologie hinter den A17 Bionic Chip zu wechseln, um eine Kostensenkung im nächsten Jahr herbeizuführen.
Der Chip im iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max werde sich grundlegend von einer Version des gleichen Prozessors unterscheiden, der 2024 gefertigt werden soll.
Technologiewechsel beim A17 Bionic
Der A17 Bionic Chip dürfte voraussichtlich der erste Chip sein, welcher mit einem 3nm-Fertigungsverfahren hergestellt wird und in deutlichen Leistungs- und Effizienzverbesserungen im Vergleich zur 5nm-Technik resultiert, die für die Chips A14, A15 und A16 verwendet werden.
Die ursprüngliche Version des A17 Bionic Chips wird laut Berichten nach dem N3B-Prozess von TSMC produziert, doch der kalifornische Konzern plant, den Prozessor im Verlauf kommenden Jahres auf N3E zu wechseln.
Es soll sich dabei um eine Kostensenkungsmaßnahme handeln mit einem negativen Effekt einer schwächeren Effizienz.
Herstellungsverfahren
In Zusammenarbeit mit Apple erstellte TSMC den N3B-Fertigungsprozess, der komplexer als N3E ist. Gegenüber N3B ist N3E der einfachere Knoten mit besserer Zugänglichkeit, den ein Großteil der anderen TSMC-Chips einsetzen werden. Die Anzahl der EUV-Schichten ist geringer und die Transistordichte weniger als bei N3B.
Der Prozess ergibt jedoch eine bessere Leistung und N3B ist schon eine Weile länger als N3E startklar für die Massenproduktion, doch mit dem Nachteil einer spürbar geringeren Produktionsmenge. N3B ist effektiv als Testknoten entwickelt worden und weist keine Kompatbilität mit den Nachfolgeprozessen von TSMC auf.
Im Ergebnis muss Apple wahrscheinlich eine Neugestaltung geplanter Chips vornehmen, damit die Vorteile der Fortschritte des Chipherstellers TSMC genutzt werden können. Die N3E-Version des A17 Bionic Chips könnte für das iPhone 16 und iPhone 16 Plus bestimmt sein.
Ein Weibo-User zeichnet für das Gerücht verantwortlich, der nach seinen Angaben ein Experte für integrierte Schaltungen mit 25 Jahren Erfahrung in der Arbeit an Intels Pentium Prozessoren sei.