Der Bau der Chipfabrik von Apples Auftragsfertiger TSMC ist teurer als geplant und befindet sich hinter dem Zeitplan.
Dieser Umstand führte zu Plänen hunderte zusätzliche Mitarbeiter aus Taiwan zur Lösung der Probleme in die USA zu schicken.
TSMC Chipfabrik Arizona kostspieliger als geplant
Nach einem Bericht von „Nikkei Asia“ habe TSMC zugegeben, dass der Bau der Chipfabrik in Arizona kostspieliger ist als erwartet und die Bauarbeiten deutlich hinter dem Zeitplan liegen.
Laut den Erwartungen sollte die Chipfertigung in dem neuen Werk im September 2023 starten, doch der Produktionsstart nun im Februar oder März nächsten Jahres aufgenommen werden. Die Verzögerung bedeutet eine Unklar darüber, wann die Anlage tatsächlich starten wird.
US-Arbeiter zu teuer?
In der Chipfabrik sollen 12.000 US-Arbeiter eingestellt werden, doch diese bezeichnet das Unternehmen als teuer und die Kommunikation als herausfordernd. Vor diesem Hintergrund erwägt TSMC, hunderte Arbeiter aus Taiwan einzufliegen, um die Arbeit an der Fabrik zu beschleunigen.
Gemeinsam mit seinen Lieferanten befindet sich TSMC in Dialogen mit der US-Regierung bezüglich der Unterstützung des Antragsprozesses für Nichteinwanderungsvisa, damit schon im Juli 500 erfahrene Arbeitskräfte entsendet werden können.
Die Fachkräfte sollen den Bau von Reinraumanlagen, die Pipeline-Installation und den Einbau anderer Hardware einen Auftrieb verleihen, wie drei Führungskräfte der Chip-Lieferkette berichteten.
Als Grund für die geplante Entsendung der Facharbeiter aus Taiwan sei, dass es nicht ausreichend US-Arbeiter gibt, die über gute Erfahrungen aus erster Hand vor allem im Bau von Halbleiterherstellungsanlagen verfügen. Dies habe zu Verzögerungen bei einer Reihe Installationsarbeiten geführt. Momentan ist noch unklar, ob die Visa erteilt oder die US-Arbeiter ersetzt bzw. ergänzt werden.