Ein Gesichtserkennungssystem welches mit iPads am Londoner Eurostar Terminal betrieben wird, ermöglicht es internationalen Geschäftsreisenden zwei der drei Checkpoints an der Londoner Endstation von Eurostar auszulassen.
Bei einer Reise mit dem Eurostar von London nach Paris, Lille, Brüssel, Rotterdam oder Amsterdam müssen Reisende drei einzelne Kontrollpunkte passieren.
SmartCheck Gesichtserkennungssystem
Am Londoner Terminal des Eurostar müssen normalerweise drei Kontrollpunkte passiert werden, als erstes die britische Passkontrolle, gefolgt von einem Ticket-Check an den Toren.
Der dritte und damit letzte Kontrollpunkt ist eine Passkontrolle für das Land, in welches gereist wird. Alle Passkontrollen erfolgen vor dem Einstieg in den Eurostar, weshalb sie am Zielort einfach den Bahnhof verlassen können.
Laut TNW können einige Reisende die ersten zwei Kontrollpunkte einfach überspringen. Die britische Technologiefirma iProov entwickelte das System, was Grenzkontrollen durch eine Gesichtserkennung ersetzt, an dem man direkt vorbeigehen kann.
Einsatz mit normalen iPad
Vor der Reise müssen Reisende die App herunterladen, seinen Ausweis authentifizieren, Gesicht scannen und sein Ticket damit verbinden. Wenn ein Reisender am Bahnhof St. Pancras eintrifft, bewegt er sich auf einer speziellen Spur für die Technik, die als SmartCheck bezeichnet wird.
Per SmartCheck wird die Einreise überprüft und für das System wird ein normales iPad verwendet. Die Geschwindigkeit und Exaktheit resultieren aus der Rechenleistung und Gesichtserkennungs-Algorithmen auf dem Tablet.
Aktuell ist SmartCheck nur auf Reisen nach Paris verfügbar und kann ausschließlich von Reisenden genutzt werden, die in Business Premier unterwegs sind oder Vielreisende sind. Auf andere Reiseziele und alle Reiseklassen soll das System in Zukunft ausgeweitet werden.