In Arizona hat Apples wichtigster Auftragsfertiger TSMC eine neue Chipfabrik gebaut, wo 4nm-Chips für den kalifornischen Konzern hergestellt werden sollen.
Die Massenproduktion der Chips verzögert sich allerdings wegen eines Fachkräftemangels.
Fachkräftemangel verzögert Chip-Produktion
Wie das „Wall Street Journal“ laut MacRumors berichtete, hat Apples Auftragsfertiger TSMC Probleme erfahrene Arbeitskräfte in den USA zu finden, die ein ausreichendes Fachwissen in der Halbleiterproduktion aufweisen.
Das Unternehmen muss eventuell zeitweise Fachkräfte aus Taiwan einstellen, was zu einer Verzögerung der Massenproduktion der 4nm-Chips bis in das Jahr 2025 führen könnte.
Laut TSMC-Chef Mark Liu trete man in eine kritische Phase der Bedienung und Installation fortschrittlicher Ausrüstung ein. Jedoch seien damit bestimmten Herausforderungen verbunden.
Eröffnung 2024
Nach Berichten im November 2022 würde TSMC sein Werk in Arizona zur Produktion von Chips im 4nm-Fertigungsverfahren für Apple einsetzen. Die Eröffnung ist für das Jahr 2024 geplant.
Apple und andere Firmen sind darin bestrebt, Chips aus den USA zu erhalten, weshalb sich der Start der Massenproduktion auf die Gerätepläne für nächstes Jahr auswirken könnte.
Neben dem Werk plant TSMC eine hochmoderne Anlage für 3nm-Chips aufzubauen, in der Chips für Apple produziert werden. Die iPhone 15 Modellreihe und zukünftige M3 Chips könnten Erwartungen nach auf der 3 Nanometer Fertigungstechnik des Chipherstellers basieren.
Die ersten Chips wird Apple noch aus Taiwan erhalten und später aus Arizona, sobald der Fachkräftemangel behoben wurde und die massenweise Chipfertigung beginnen kann.