Nach den aktuellen Zahlen der Marktforschungsfirma IDC für das zweite Quartal 2023 erlitt der globale PC-Markt ein heftiges Minus von 13,4 Prozent wegen schwacher Nachfrage und Verschiebung von IT-Gerätekäufen.
Apple konnte in diesem schwierigen Markt seinen Absatz von Macs um 10,3 Prozent steigern.
Apple profitiert im Abschwung
Im zweiten Quartal 2023 wurden nach den Zahlen der Marktforschungsfirma IDC weltweit 61,6 Millionen PCs ausgeliefert und sind 13,4 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Es ist das sechste Quartal in Folge mit einem Minuswachstum. Die schwache Nachfrage bei Verbrauchern und Unternehmen, schlechte Konjunktur und Verschiebung von IT-Gerätekäufen zeichnen hauptverantwortlich für diese Entwicklung.
Wie die Analysten herausfanden, sind die PC-Lagerbestände stark angestiegen, weil die PC-Gesamtnachfrage schwach ausgeprägt ist. Vor diesem Hintergrund konnte Apple dennoch wachsen.
Starkes Plus bei Apple
Die drei großen PC-Hersteller Lenovo, Dell und Acer verzeichneten mit minus 18,4, 22,0 und 19,2 Prozent die höchsten Rückgänge. Apple hingegen konnte glänzen und den Absatz seiner Mac Modelle gegenüber dem Vorjahr um 10,3 Prozent erfreulich erhöhen, wodurch der Marktanteil von 6,8 auf 8,6 Prozent kletterte.
Der zweitgrößte PC-Hersteller HP hatte mit 0,8 Prozent nur einen leichten Rückgang bei seinen Auslieferungen verzeichnet.
In seinem Fazit ermittelte IDC, dass der PC-Markt mit weiteren Herausforderungen konfrontiert ist. Die Gründe sind die Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung, die Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen und Tendenzen der Verbraucher.