Wie der Bloomberg-Autor Mark Gurman berichtete, setzt Apple 3D-Drucker zur Herstellung der Gehäuse für einige der kommenden Apple Watch Series 9 Modelle ein.
Der Fertigungsprozess würde weniger Materialaufwand bedeuten als die großen Metallplatten, die bei der klassischen CNC-Fertigung eingesetzt werden. Die Zeit für die Herstellung neuer Geräte verkürze sich zudem.
3D-Druck bei Apple im Test
Laut Mark Gurman kann Apple mit einer Technik namens „Bindestrahl“ den Umriss eines Geräts mit einer Substanz in Pulverform in der Nähe seines realen Designs zu drucken. In einem zweiten Prozess wird Wärme und Druck verwendet, womit das Material in eine Substanz gedrückt wird, die Stahl ähnelt und mit Fräsen verfeinert wird.
Der erfahrene Analyst Ming-Chi Kuo hatte im Juli bereits geschrieben, dass die nächste Apple Watch Ultra der zweiten Generation mechanische Teile aus dem 3D-Drucker enthalten werden.
Vor allem berichtete er von einer aktiven Einführung der 3D-Drucktechnologie und dass einige der Titanteile in der kommenden Apple Watch Ultra im 3D-Druckverfahren entstehen.
Neue 3D-Druckmethode
Wie Gurman sagte, plant Apple, die neue 3D-Druckmethode für das Gehäuse der Edelstahl-Modelle der Apple Watch Series 9 zu verwenden und Geräte aus Titan im Jahr 2024 per 3D-Drucker herzustellen.
Eine Umstellung auf den 3D-Druck für bestimmte Geräteproduktionen würde Apple in die Lage versetzen, die Produktionszeiten zu optimieren und eventuell eine Kostensenkung herbeiführen.
Seit mindestens drei Jahren würden Apple und seine Lieferanten die 3D-Druckmethode entwickeln, erklärte Gurman. Der Fertigungsprozess werde seinen Angaben zur Folge in den nächsten Jahren auf weitere Produkte ausgedehnt, falls die Apple Watch Tests von Erfolg gekrönt sein sollten.