Wie jetzt bekannt wurde, führte Apple im Jahr 2018 Gespräche mit DuckDuckGo, um Google als Standard-Suchmaschine im privaten Browsing-Modus in Safari zu ersetzen.
Die Idee fand jedoch keine Verwirklichung, weil es Bedenken gab, heißt es in Abschriften von dem Richter, der für das Kartellverfahren der US-Regierung gegen Google verantwortlich zeichnete.
Apples Gespräch mit DuckDuckGo
Vor fünf Jahren hatte Apple laut dem DuckDuckGo CEO Gabriel Weinberg rund 20 Treffen und Telefonate mit Managern des Konzerns. Hierzu gehörte auch der Leiter von Safari. Besprochen wurde ob DuckDuckGo die Standard-Suchmaschine für den privaten Browsing-Modus zu werden könnte.
Der Deal wurde Bloomberg zur Folge jedoch nicht weiter forciert, da John Giannandrea, der 2018 zu Apple kam, damit rechnete, dass DuckDuckGo eventuell einige Benutzerinformationen mit Microsoft teilt, weil Suchinformationen von Bing genutzt werden.
Laut Giannandrea wäre das Datenschutzmarketing von DuckDuckGo etwas unvereinbar in den Details, berichtete MacRumors kürzlich. Im Februar 2019 schrieb er in einer E-Mail an andere Apple-Führungskräfte, dass es daher wahrscheinlich eine schlechte Idee sei, zu der Google-Alternative für das private Surfen im Safari Browser zu wechseln.
Prozess
Der Prozess läuft zwischen der US-Regierung, dem Justizministerium und Google, wobei das Ministerium auf Googles Dominanz auf Apple-Geräte als Beweis dafür sieht, dass Google ein Suchmaschinenmonopol hat.
Apple und Google haben eine milliardenschwere Vereinbarung, damit Google als Standard-Suchmaschine auf dem iPhone, iPad und Mac festgelegt ist. Die Nutzer haben allerdings die Möglichkeit als Alternative Yahoo, Bing, DuckDuckGo oder Ecosia zu wählen.