Wie das Wall Street Journal berichtete, beenden Apple und Goldman Sachs ihre Partnerschaft bei der Apple Card und dem damit verbundenen Sparkonto.
Das Bankhaus habe einen Vorschlag eingebracht, in den nächsten 12 bis 15 Monate den Vertrag aufzugeben.
Partnerschaft mit Goldman Sachs vor Ende
Die Partnerschaft zwischen Apple und Goldman Sachs soll dem Wall Street Journal zur Folge in den kommenden 12 bis 15 Monaten beendet werden, schrieb 9to5mac am Dienstag.
Jetzt reagierte der Konzern mit einer Erklärung auf CNBC damit, dass für Apple Card Kunden weiter an Innovationen in Form von Tools und Dienstleistungen gearbeitet wird.
Die Investmentbank Goldman Sachs sucht einen Ausweg aus der Zusammenarbeit mit Apple, weil die Ambitionen in der Verbraucherfinanzierung erheblich zurückgefahren wurden. Nach behördlichen Einreichungen verzeichnete Goldman Sachs bislang einen deutlichen Geldverlust durch die Apple Card Partnerschaft.
Schicksal der Apple Card ungewiss
Das Schicksal der Apple Card und dem Sparkonto bleibt undeutlich, da Apple nicht klar ist, ob bereits ein neuer Emittent für die Karte gefunden wurde. Bei dieser Art der Partnerschaften spielt der Händler also Apple eine kontrollierende Rolle, weshalb Goldman Sachs den Wunsch geäußert haben könnte, die Zusammenarbeit zu beenden.
Von Goldman Sachs wurde dem Wall Street Journal nach die Auslagerung des Apple Card Programms an American Express (Amex) diskutiert. Jedoch habe Amex einige Bedenken bezüglich einiger Punkte des Programms geäußert, wozu auch Verlustrate zählen sollen. Laut Gerüchten soll Synchrony Financial geplant haben, das Apple Card Geschäft zu übernehmen.
Apple selbst soll unter dem „Projekt Breakout“ eine eigene Zahlungsverarbeitungstechnologie und die dafür erforderliche Infrastruktur entwickeln, wodurch das Unternehmen weniger auf Partner wie Goldman Sachs angewiesen wäre.