Die Vereinbarung zwischen Apple und Goldman Sachs für die Apple Card endet in den kommenden 12 bis 15 Monaten.
Laut dem Bloomberg-Autor Mark Gurman sei die Chase Bank der ideale Partner, um den Vertrag für Apples Bezahlkarte zu übernehmen.
Apple Card und Chase Bank
Wie der Bloomberg-Autor Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines „PowerOn“-Newsletters schrieb, arbeite das Geldhaus JPMorgan Chase & Co. schon mit Apple an mehreren finanziellen Initativen. Vor diesem Hintergrund sei Chase sinnvoller als andere Apple Card Partner, die als Vorschläge im Raum stehen, wozu auch American Express gehört.
Früher war Chase ein Apple Pay Partner und entwickelt mit dem kalifornischen Unternehmen zusammen an einem Ultimate Rewards-Programm. Das Programm bietet Chase-Kunden Rabatte auf Apples Produkte.
Aktuell läuft die Apple Card auf der Mastercard-Plattform, die auch Chase verwendet, weshalb für Apple weder ein Wechsel zu Visa noch American Express erforderlich ist.
Bei der ersten Suche nach einem Partner für seine Apple Card, lehnten American Express, Chase und die Citigroup eine Zusammenarbeit ab. In der Zwischenzeit zählt die Karte Millionen Nutzer und könnte dazu führen, dass Banken über eine Partnerschaft erneut nachdenken.
Chase als Partner
Wenn es zwischen Apple und Chase zu einer Partnerschaft kommen sollte, muss der Konzern laut Gurman sein Sparkonto eventuell aufgeben oder dafür einen anderen Partner gewinnen.
Denn das Chase Portfolio umfasst keine hochverzinsliche Sparkonten, die sich auf Höhe der Rendite von 4,15 Prozent befinden, die das Apple-Sparkonto unter Goldman Sachs bietet.
Bereits seit Monaten gibt es Spekulationen darüber, dass Goldman Sachs aus dem Privatkundengeschäft aussteigen möchte und damit die Zusammenarbeit mit Apple kündigen könnte. In den nächsten 12 bis 15 Monaten könnte der Vertrag zwischen Apple und Goldman Sachs eingestellt werden.