Apple startet Batterygate Auszahlungen an betroffene iPhone-Benutzer

Vor vier Jahren hatte Apple zugestimmt, bis zu 500 Millionen US-Dollar zur Beilegung einer Sammelklage in den USA beizulegen.

In der Klage wurde Apple beschuldigt, einige iPhone-Modelle heimlich gedrosselt zu haben. Die ersten Auszahlungen erfolgten in den letzten Tagen an Menschen, die einen Anspruch einreichten.

Apples iPhone Batterygate

Laut der Website, die über die „Batterygate“-Abrechnung berichtete, würden die Zahlungen offenbar im Januar 2024 gestartet. Die Auszahlungen begannen bereits planmäßig.

Im Dezember 2017 wurde die Klage eingereicht und war kurz nachdem der Konzern offenbarte, dass die maximale Leistung einiger iPhone-Modelle mit chemisch gealterten Batterien bei Bedarf reduziert wurde, womit verhindert werden sollte, dass sich die Smartphones unerwartet ausschalten.

Das Energiemanagementsystem kam mit iOS 10.2.1 auf das iPhone, doch zunächst hatte Apple diese Änderung in den Versionshinweisen nicht erwähnt. Im Anschluss entschuldigte sich das Unternehmen für seine mangelnde Transparenz und setzte den Preis für den Austausch der iPhone-Akkus im Jahr 2018 zeitweise auf 29 US-Dollar herab.

Welche iPhones betroffen sind

Apple bestritt trotz seiner Entschuldigung alle Anschuldigungen und gab niemals ein rechtliches Fehlverhalten zu. Der iPhone-Hersteller hatte dem Vergleich nur zugestimmt, um belastende und teure Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Im Rahmen der Vereinbarung erhalten Betroffene einheitlich 92,17 US-Dollar pro Antrag.

Das iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone SE, iPhone 7 und iPhone 7 Plus waren von dem Batterygate betroffen. Die Frist für die Einreichung eines Antrags auf Zahlung endete im Oktober 2020.

Ein Leistungsmanagementsystem gibt es nach wie vor auf dem iPhone 6 und allen Nachfolgemodellen.