Wie die „Financial Times“ berichtete, soll Apple seine Bestrebungen beim Thema KI durch Übernahmen von Startups und Einstellungen neuer Mitarbeiter stärker vorantreiben.
Die KI soll auf den iPhones der nächsten Generation eingeführt werden und lokal statt mit Cloud-Diensten laufen.
Apple verstärkt Fokus auf KI
Nach dem Bericht der „Financial Times“ soll Apple daran arbeiten, das technologische Problem der Ausführung von KI über mobile Geräte zu lösen. Der Konzern übernahm dafür einige Startups, die sich mit der künstlichen Intelligenz beschäftigen und stellte neue Mitarbeiter ein, hatte MacRumors geschrieben.
Zum Jahresanfang 2023 hatte Apple mit WaveOne eine Neugründung erworben, die sich auf KI-gestützte Videokomprimierung fokussierte. Einem Forschungsbericht der Bank Morgan Stanley nach war in rund 50 Prozent von Apples KI-Stellenanzeigen das Wort „Deep Learning“ enthalten, der sich auf Algorithmen bezieht, welche zur Energieversorgung der generativen KI eingesetzt werden.
Laut früheren Berichten testet das Unternehmen seit Anfang 2023 das „Ajax“-Großsprachenmodell (LLM), doch gegenüber zu LLMs wie ChatGPT verfolgt Apple hauptsächlich das Ziel der Entwicklung einer generativen KI, die lokal auf dem Gerät läuft und somit keine Cloud-Dienste in Rechenzentren beanspruchen müsste.
Enorme Herausforderung
Das LLM muss Apple gleichzeitig optimieren und seine Größe optimieren in Verbindung mit einer stärkeren Abhängigkeit von leistungsstarker mobiler Hardware und schnelleren Apple Silicon Chips.
Im Dezember hatten Apples KI-Forscher von einem relevanten Durchbruch bezüglich großen Sprachmodellen auf iPhones und anderen Apple-Geräten mit begrenzten Speicher gesprochen. Dies erreichten sie durch Einsatz innovativer Flash-Speichernutzungstechnik.
Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2024 im Juni wird die Vorstellung einiger generativer KI-Tools erwartet, die im Zusammenhang mit iOS 18 dann erscheinen könnten.