Der Reparaturdienstleister iFixit hat jetzt den zweiten Teil seiner Demontage des Vision Pro Headsets geteilt, bei dem sich der Schwerpunkt auf die beiden 4K-Displays fokussierte.
Die Techniker stellten sich die Frage, ob die Displays wirklich eine 4K-Auflösung haben.
iFixit analysiert Vision Pro 4K-Displays
Von iFixit wurde ein Video veröffentlicht, dessen Fokus auf den zwei 4K-Displays des Apple Vision Pro Headsets lag und eine Analyse beinhaltete. Wie die Techniker herausfanden, haben die EyeSight-Displays eine Auflösung von 3.660*3.200 Pixeln und sind weniger Pixel als bei einer 4K-Auflösung, die mit 3.840*2.160 Pixeln arbeitet.
Laut dem Teardown erfüllen die ermittelten Werte nicht die 4K-Definition nach kommerziellen Standards, doch ein 4K-Fernseher ebenfalls nicht und somit weisen die beiden Panels eine höhere Pixelanzahl als ein TV-Gerät auf. In ein einzelnes iPhone-Pixel können 50 der Pixel der Displays integriert werden, erklärte das iFixit-Technikerteam.
Gegenüber dem Konkurrenzmodell Quest 3 hat das Vision Pro Headset ein schmaleres Sichtfeld und dennoch eine spürbar höhere Bildqualität.
Schwacher Reparatur-Score
Im Ergebnis erreichte das Vision Pro Mixed Reality Headset einen Reparatur-Score von 4/10 Punkten. Offenbar gibt es iFixit zur Folge keine Teilpaarung und zahlreiche Komponenten seien modular.
Der Zugang in das Gerät gestaltete sich wegen des Klebstoffs und Glases ein wenig kompliziert. Die Ohrhörerlautsprecher- und gurte sind modular und sind nach Angaben der Techniker offenbar nicht gekoppelt. Modular sind auch das Stirnband und die Lichtdichtung.
Als nicht reparierbar bezeichnete iFixit das Frontglas und ein OLED-Panel. Der Akku hat eine Hardware-Verriegelung, weshalb er ohne Schäden zu verursachen, nicht geöffnet werden kann.
Das informative iFixit-Video zum Vision Pro Teardown der zwei 4K-Displays lässt sich online anschauen.