Am Freitag lief die zweiwöchige Rückgabefrist für Kunden ab, die ihr Apple Vision Pro Headset am ersten Tag erworben haben.
Laut Bloomberg-Autor Mark Gurman gibt es fünf Gründe, weshalb Käufer sich für eine Rückgabe des Geräts entschieden haben.
Warum die Apple Vision Pro zurückgegegen wird
Seit dem 2. Februar 2024 ist das Apple Vision Pro Headset in den USA für 3.500 US-Dollar und erste Käufer haben das Gerät bereits zurückgegeben. Wie Mark Gurman von Bloomberg schrieb, sprach er mit über ein Dutzend Menschen, die ihr Headset zurückgegeben haben.
Es stellten sich dabei fünf Gründe für die Rückgabe des räumlichen Computers heraus. Der erste Grund ist das hohe Gewicht, die umständliche Handhabung, weil es unbequem ist und Kopfschmerzen auslöst. Der Mangel an Anwendungen und Videoinhalten rechtfertige den hohen Preis nicht.
Als dritter Grund wurden die Arbeitsfunktionen des Vision Pro Headsets genannt, welche die Menschen nicht produktiver machen als die Arbeit mit einem normalen externen Monitor an einem Mac. Die Arbeitsfunktionen seien schwer bedienbar.
Enges Sichtfeld und blendende Displays
Die Displays würden zu stark blenden, das Sichtfeld zu eng, das Mixed Reality Headset verursache eine Augenbelastung und Sehprobleme. Der fünfte Grund sei, dass sich Benutzer von ihrer Familie und Freunden isoliert fühlen.
Momentan fehlen noch sinnvolle gemeinsame Erfahrungen und das Vision Pro lässt sich nicht einfach an andere weitergeben, weil noch eine genaue Passform benötigt wird.
Zur Enttäuschung kann ebenfalls die Demonstrations-Erfahrung sein, die Apple in seinen Geschäften anbietet. Einige Geschäfte sehen 10 bis 15 Prozent der Kunden, die das Headset testen, es kaufen und dann feststellen, dass sie im Alltag mit Vision Pro nicht das gleiche erleben wie bei der Demo.
Das Apple Vision Pro Headset ist eine beeindruckende Technologie, doch für einen Erfolg bei den Kunden muss es leichter werden, die Handhabung vereinfacht, preiswerter sein und die Zahl der Anwendungen wachsen.