Am gestrigen Mittwoch kündigte Apple ein neues bahnbrechendes post-quantenkryptografisches Protokoll für iMessage mit der Bezeichnung PQ3 an.
Laut Apple bietet es Abwehrkräfte gegen hochentwickelte Quantenangriffe.
Neues iMessage Sicherheitsprotokoll
In einer Ankündigung offenbarte Apple für seinen Messenger iMessage ein neues post-quantenkryptografisches Protokoll namens PQ3, welches der Konzern als bahnbrechend bezeichnete, weil damit umfangreiche Abwehrkräfte auch gegen hochentwickelte Quantenangriffe geboten werden.
Wie Apple erklärte, übertreffen die Schutzmaßnahmen des PQ3-Protokolls die Protokolle in allen anderen weit verbreiteten Messaging-Apps. Es handelt sich um eine kompromissresistente Verschlüsselung und umfassende Abwehrmaßnahmen, was Apple als Level-3-Sicherheit nannte.
PQ3 hat nach Konzernangaben die stärksten Sicherheitseigenschaften aller Messaging-Protokolle weltweit.
Schrittweise Einführung
Im Verlauf des März erfolgte die schrittweise Einführung des PQ3-Protokolls in iOS 17.4, iPadOS 17.4, macOS 14.4 und watchOS 10.4. Aktuell befindet es sich schon in den neuesten Beta-Versionen der Updates. VisionOS bietet Apple zur Folge in der ersten Einführung keine Unterstützung für PQ3.
Das Sicherheitsprotokoll wurde zum Schutz der Benutzer vor „Harvest Now, Decrypt Later“-Angriffe entwickelt, wo Cyberkriminelle eine umfassende Zahl verschlüsselter Daten sammeln und speichern, um sie später mit einem Quantencomputer zu entschlüsseln.
Alle technischen Details zum PQ3-Protokoll erläuterte das Unternehmen in seinem umfassenden Blogbeitrag auf Apple Security Research.