Nach einem Bericht montiert Apple bereits 14 Prozent seiner iPhones in Indien und verweist auf beschleunigte Bemühungen die iPhone-Produktion außerhalb Chinas zu diversifizieren.
Das Produktionsvolumen an zusammengebauten iPhones erreichte bereits 14 Milliarden US-Dollar und verdoppelte sich damit gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr.
14 Prozent der iPhones in Indien gefertigt
Wie das Wirtschaftsmagazin „Bloomberg“ berichtete, fertigt Apple mittlerweile 14 Prozent seiner iPhones in Indien, was etwa ein von sieben der Flaggschiff-Geräte des Konzerns entspricht, schrieb MacRumors am Mittwoch.
Gegenüber dem Vorjahr verdoppelte sich das Produktionsvolumen der montierten iPhones auf 14 Milliarden US-Dollar.
In Indien baute Apple seine Fabriken seit Premierminister Narendra Modi seine Initiative „Made in India“ fördert. Die Förderung erfordert, dass 30 Prozent der von ausländischen Unternehmen verkauften Produkte im Land hergestellt oder produziert werden müssen.
Laut Angaben der indischen Regierung schuf das Wachstum in der Fertigung 150.000 direkte Arbeitsplätze bei Apples Lieferanten. Unternehmen wie Apple profitieren von finanziellen Anreizen, wenn sie in Indien ihre Werke zur Herstellung ihrer Produkte aufbauen.
Apples Auftragsfertiger
Im Geschäftsjahr 2023 baute Foxconn rund 67 Prozent und Pegatron etwa 17 Prozent der iPhones in Indien. Die Herstellung der übrigen iPhones übernahm das Unternehmen Wistron.
China bleibt für Apple trotz der wachsenden Produktionsverlagerung in andere Länder weiterhin der größte Fertigungsstandort und der größte Markt. Jedoch sinken Apples Einnahmen dort, weil chinesische Anbieter wie Huawei rapide wachsen und die chinesische Regierung ein staatliches Verbot erlassen hat, was die Verwendung von iPhones an staatlichen Arbeitsplätzen untersagt.
Apples verstärkte Verlagerung seiner iPhone-Produktion nach Indien hängt auch mit dem dort schnell wachsenden Smartphone-Markt zusammen. In Mumbai und Neu-Delhi eröffnete Apple im Jahr 2023 seine ersten beiden indischen Apples Stores.