Nach einem Bericht der „New York Times“ steht eine überarbeitete Sprachassistentin Siri offenbar im Zentrum von Apples KI-Strategie.
Die Entscheidung, Siri zu überarbeiten sei Anfang 2023 durch leitende Manager getroffen worden.
KI-Strategie und Siri
Basierend auf Quellen, die mit Apples Arbeit vertraut sind, sei die Entscheidung zur Überarbeitung der Sprachassistentin Siri Anfang 2023 getroffen worden, wie die „New York Times“ laut MacRumors schrieb.
Der Softwarechef Craig Federighi und der Chef für Maschinelles Lernen und KI-Strategie, John Giannandrea sollen wochenlang ChatGPT getestet haben. Sie versuchten zu verstehen, wie OpenAIs KI Siri alt aussehen ließ.
Gegenüber anderen Gruppen im Konzern erhielt das Siri-Team keine Aufmerksamkeit und Ressourcen. Apple hat zudem Probleme, führende KI-Forscher zu engagieren und im Unternehmen zu halten.
Manager in Sorge
Die Manager des Konzerns sollen sich darüber sorgen, dass der Marktanteil des iPhones durch KI bedroht wird. Die KI habe das Potenzial ein leistungsfähigeres Betriebssystem mit einem Ökosystem von KI-Apps zu werden, welche den App Store unterminieren könnten.
Das iPhone könnte gegenüber anderen Technologien zu einem „dummen Stein“ werden, befürchtet Apple offensichtlich. Im Ergebnis löste diese Erkenntnis eine beachtliche Reorganisation aus mit dem Ziel, beim Rennen um KI-Tools vorne mit dabei zu sein.
Sein Elektroauto-Projekt gab Apple zugunsten der KI-Entwicklung auf, indem die Strategie geändert, Mitarbeiter und Ressourcen der KI-Abteilung zugewiesen wurden.
Die kommende iPhone 16 Modellreihe soll KI-Funktionen, eine höhere Speicherkapazität und bessere Kameras bieten. Auf der WWDC 2024 im nächsten Monat wird die Vorstellung von KI-Tools für iOS 18 am 10. Juni 2024 auf der Keynote erwartet.
Die neue Siri soll als privatere Alternative zu KI-Diensten der Konkurrenz offeriert werden, weil der Großteil der Anfragen auf dem iPhone selbst erfolgt und nicht in der Cloud verarbeitet werden.