Apple hat die Entwicklung eines Vision Pro Headsets der zweiten Generation zugunsten eines günstigen Modells eingestellt, wie das Onlinemagazin „The Information“ berichtete.
Das Vision Pro 2 Headset soll immer weniger Mitarbeiter erhalten haben, weshalb nun die Einstellung der Entwicklungsarbeit erfolgt sei.
Entwicklung Apple Vision Pro 2
Nach einem aktuellen Bericht des Magazins „The Information“ stellte Apple die Arbeit an seinem Vision Pro Headset der zweiten Generation ein, schrieb MacRumors kürzlich.
Der Fokus erfolge stattdessen auf einem günstigeren Modell. Allgemein verfolgt Apple die Strategie einer Vision-Produktlinie aus zwei Modellen, einem teuren „Pro“-Modell und einem preiswerten Standardmodell.
Das Vision Pro 2 habe Apple im letzten Jahr zurückgestellt und dem Projekt der Reihe nach die Mitarbeiter-Ressourcen entzogen haben. Zunächst habe eine Verlagerung des Schwerpunkts auf eine Kostenreduzierung der Komponenten für das Vision Pro der ersten Generation stattgefunden und ein verbessertes Display für das Nachfolgemodell zu entwickeln.
Der Konzern teilte nun mindestens einem seiner Lieferanten mit, dass die Entwicklung an der kommenden Generation seines Vision Pro Mixed Reality Headsets aufgegeben wurde. Bei Apple befindet noch immer ein preislich erschwingliches „Vision“-Produkt in Arbeit.
Gründe der Einstellung
An einem günstigeren Vision Pro Headset soll Apple seit 2022 gearbeitet haben, dessen Bezeichnung den Codenamen „N109“ trug. Das Ziel bestehe darin, dieses Modell auf dem Preislevel eines iPhone Pro Max anzubieten und wären bis zu 1.600 US-Dollar.
Zu dem Zeitpunkt als Apple mit der Entwicklung startete, war der Plan, es Ende 2024 auf den Markt zu bringen, doch im Januar 2024 fehlte es noch an einem Prototypen und der Grund dafür sollen Schwierigkeiten gewesen sein, Wege zu finden, die eine Kostensenkung für das Headset herbeizuführen. Eine Veröffentlichung Ende 2025 scheint realistischer zu sein.
Die topmodernen Displaykomponenten des Vision Pro Headsets sollen offenbar beim preiswerten Modell bestehen bleiben, die zu den teuersten Bauteilen zählen. Das Gewicht soll zudem 30 Prozent niedriger sein. Laut „The Information“ wäre eine Wiederaufnahme der Entwicklung einer zweiten Generation des Vision Pro Headsets in Zukunft möglich.