Nach einem aktuellen Bericht des Magazins „The Information“ plant Apple, die Mitarbeiterzahl in der iPhone-Endmontage in den nächsten Jahren um bis zu 50 Prozent zu reduzieren und durch Automatisierung zu ersetzen.
Die Maschinen zur automatischen iPhone-Fertigung kosten hunderte Millionen US-Dollar, die Apples Produktionspartner investieren müssen.
Automatisierung der iPhone-Produktion
Wie das Magazin „The Information“ laut 9to5mac schrieb, soll der Apple Senior Vice President of Operations, Sabih Khan, veranlasst haben, die Zahl der Mitarbeiter an den iPhone-Endmontagelinien in den kommenden Jahren um bis zu 50 Prozent zu reduzieren.
Die Entscheidung sei kurz nach den gewalttätigen Zusammenstößen zwischen iPhone-Arbeitern und der Polizei außerhalb der primären Montageanlagen des Auftragsfertigers Foxconn im November 2022 getroffen worden.
Zur Reduzierung seiner Mitarbeiterzahl forciert Apple dem Bericht zur Folge die Lieferketten-, und Produktionsautomatisierungsprojekte, die zuvor wegen der enormen Vorabkosten auf Eis gelegt wurden.
Hohe Investitionen
Die Kosten für die Maschinen zur Automatisierung der iPhone-Produktion können sich jährlich auf hunderte Millionen US-Dollar belaufen. Apple drängte die Fertigungspartner in einigen Fällen, diese hohen Vorabinvestitionen zu tätigen.
Basierend auf den Daten der jährliche Lieferkettenberichte fiel die Gesamtzahl der Mitarbeiter um 200.000 von 1,6 auf 1,4 Millionen von 2022 auf 2023. Bei der Endmontage des iPhone 15 ist der Automatisierungsgrad bereits hoch.
Der überwiegende Teil der Arbeit überwacht Peter Thompson, der Operations Vice President bei Apple ist. Im Jahr 2023 hatte sein Team erfolgreich Bereiche der iPhone-Montage in enger Zusammenarbeit mit Foxconn, Pegatron, Luxshare Precision und anderen Fertigungspartnern automatisiert. Dazu würden Maschinen gehören, die Metallhalterungen und flexible Leiterplatten ohne menschliche Unterstützung auf Komponenten verbauen.