Nach einer Analyse der Marktforschungsfirma Omdia Research ist das Apple Vision Pro Headset wegen der zwei Micro-OLED-Panels so teuer, weil sie jeweils 228 US-Dollar kosten, berichtete CNBC.
Seit Freitag ist das AR/VR-Headset in Deutschland ab 3.999 Euro erhältlich.
Kostenfaktoren Apple Vision Pro
Das Apple Vision Pro Headset verzeichnet sinkende Verkaufszahlen und einer der Hauptgründe ist der hohe Preis, der in Deutschland bei 3.999 Euro beginnt. In den USA ist das Gerät für 3.500 US-Dollar erhältlich.
Jetzt publizierte CNBC eine Analyse der Marktforschungsfirma Omdia Research, die ermittelte, weshalb die Apple Vision Pro so kostspielig ist. Die zwei je 1,25 Zoll großen Micro-OLED-Panels sind mit Gesamtkosten von 456 US-Dollar die teuersten Bauteile in dem Headset.
Der zweite Kostenfaktor ist der Apple M2 Prozessor, der mit rund 120 US-Dollar zu Buche schlägt und für den Apple R1 sind etwa 60 US-Dollar errechnet worden. Als Produktionskosten kamen 1.542 US-Dollar heraus. In der Analyse wurden die Entwicklungs-, Werbe- und Vertriebskosten noch nicht berücksichtigt.
Hohe Gewinnmarge
Die Gewinnmarge der Vision Pro beläuft sich auf 55,9 Prozent und somit höher als beim iPhone 15 Pro Max. Apple verkauft sein Headset zu einem stolzen Preis und dürfte der hauptsächliche Grund dafür sein, dass viele Anwender zögern eine zu kaufen.
Die Entwicklung beanspruchte einige Jahre und erforderte mehr als 5.000 Patentanmeldungen und resultierte in Milliardenkosten. Eine Preissenkung ist der derzeit nicht zu erwarten, obwohl dies die Verkaufszahlen steigern könnte.