Laut einem Bericht von Nikkei Asia wird Apple bei einer Aktualisierung des iPhone SE im nächsten Jahr wegen dem Wechsel auf OLED-Panels seine japanischen Display-Lieferanten kündigen.
Der Grund dafür ist, dass sich deren Schwerpunkt auf LCD-Panels liegt.
iPhone SE mit OLED-Panel
Wie Nikkei Asia berichtete, erhält das iPhone SE der nächsten Generation ein OLED-Display und würde damit der übrigen Produktpalette entsprechen. Das aktuelle iPhone SE hat ein LCD-Display verbaut.
Die Unternehmen Japan Display (JDI) und Sharp liefern die LCD-Panels, die in den letzten Jahren zusammen für bis zu 70 Prozent der iPhone-Displays verantwortlich zeichneten.
Nach Apples Entscheidung von LCD auf OLED zu wechseln, wählte der Konzern südkoreanische und chinesische Lieferanten, die ihren Fokus auf OLED-Panels gelegt haben.
Neue OLED-Lieferanten
Basierend auf mit dem Thema vertrauten Quellen bestellt Apple schon OLED-Panels bei BOE und LG für das nächste iPhone SE. Das Ergebnis wäre ein Ende der Partnerschaft zwischen Apple, Sharp und Japan Display.
Samsung Electronics hat einen Marktanteil von rund 50 Prozent des iPhone OLED-Displaymarktes, LG Display hält etwa 30 Prozent und BOE zirka 20 Prozent. JDI und Sharp fertigen keine große Anzahl OLED-Displays für Smartphones, heißt es in dem Bericht.
Die OLED-Panels haben Pixel, die ein eigenes Licht ausstrahlen, weshalb die Farben lebendiger dargestellt und der Kontrast besser ist als bei LCDs. Vor sieben Jahren erfolgte mit dem iPhone X die Einführung von OLED und bis 2019 verfügten nur die teuersten iPhone-Modelle über OLED-Displays.
Das iPhone SE 4 wird für das Jahr 2025 erwartet und soll mit dem Design des iPhone 14 übereinstimmen, was ein 6,1 Zoll großes Display mit eine obiger Notch, einer Face ID und A18 Chip beinhaltet. Apple Intelligence KI-Funktionen würden dann auch auf dem iPhone SE der vierten Generation laufen.