Apple analysiert nach Berichten die Möglichkeit, Displays mit geringerer Auflösung für ein preiswertes Vision Headset zu verwenden.
Eine Herabsetzung der Pixeldichte lässt die Herstellungskosten deutlich sinken und damit könnte Apple ein günstiges Headset anbieten.
Display mit geringer Auflösung für Vision Headset
Nach einem Bericht von „The Elec“ erhielt Apple OLED-Display Muster von Japan Display (JDI) mit rund 1.500 Pixeldichte pro Zoll (PPI) und ist erheblich geringer als die 3.391 PPI starken Displays im aktuellen Vision Pro Headset. Seit Anfang 2025 ist das Apple Vision Pro Headset für 3.500 US-Dollar erhältlich und kann mittlerweile auch in Deutschland ab ca. 4.000 Euro erworben werden.
Die Reduktion der Pixeldichte resultiert bei Apple in einer rapiden Senkung der Herstellungskosten und zugleich der Darbietung eines hochwertigen visuellen Erlebnisses.
Die Muster-Displays von JDI sollen die Glaskernsubstrat OLED-Technologie (GCS) verwenden und nicht die OLED-on-Silicon-Displays (OLEDoS), die im Vision Pro Headset verbaut sind. Der Einsatz einer anderen Display-Technologie könnte die Kostensenkung weiter forcieren.
Wann kommt ein günstiges Vision Headset?
Die Entwicklung des preiswerten Apple Vision Headsets befindet sich wahrscheinlich noch in einer sehr frühen Phase. Das Magazin „DigiTimes“ rechnet mit einer Massenproduktion erst in zwei oder drei Jahren, schrieb MacRumors kürzlich.
Im Vorfeld könnte der Wettbewerb zwischen den Display-Herstellern an Schärfe gewinnen, um die lukrativen Apple-Lieferverträge zu erhalten. Vor allem Unternehmen aus Japan, Südkorea und Taiwan werden darum ringen, einen Teil der Displays zu liefern.