Laut einem Bloomberg-Bericht startete Apple eine neue interne Studie, deren Fokus auf die Entwicklung intelligenter Brillen liegt.
Die Studie befragt ausgewählte Mitarbeiter zu ihren Gedanken und Feedback smarter Brillen.
Apples interne Studie zu smarten Brillen
Wie Bloomberg am Montag schrieb, begann Apple letzte Woche mit einer neuen internen Studie mit der Bezeichnung „Atlas“, bei dem Apple-Mitarbeiter zum Thema smarte Brillen befragt wurden.
Die verantwortliche Gruppe der Studie sendete eine E-Mail an ausgewählte Mitarbeiter. Gesucht werden Teilnehmer, die sich an einer bevorstehenden Benutzerstudie mit den aktuellen Smart-Brillen auf dem Markt richten.
Apple startet oft geheime Gruppen, wenn Pläne verfolgt werden, eine neue Produktkategorie zu launchen. Der Konzern bevorzugt das Feedback von Mitarbeitern zu sammeln, anstatt Kunden zu befragen, um die Geheimhaltung der Pläne zu bewahren.
Smarte Brille geplant?
Basierend auf der Studie, scheint Apple die Idee zu forcieren, eine eigene smarte Brille zu entwickeln und herzustellen. Das Vision Pro Headset für rund 3.500 US-Dollar ist nicht sonderlich erfolgreich, weshalb das Unternehmen offenbar die Entwicklung einer intelligenten Brille in den Fokus setzt.
Konkurrent Meta verzeichnet mit seiner smarten Brille, die zusammen mit Ray-Ban entwickelt wurde, einen guten Erfolg. Die Ray-Ban Meta-Brillen für rund 360 Euro besitzen kein Display und sind etwas weniger modern als das Visio Pro Headset, doch können sie damit Musik hören, telefonieren, einen KI-Assistenten nutzen, Fotos und Videos aufnehmen. Meta arbeitet an einer „Orion“ genannten Brille mit MicroLED-Projektoren im Rahmen.
Offenbar erwägt Apple eine günstigere und leichtere Brille für die breite Kundschaft, statt eine preiswerte Version des Headsets zu entwickeln. Nach dem Bloomberg-Bericht wird es noch Jahre dauern, bis Apples smarte Brille marktreif ist. Bis zu der Markteinführung wird wahrscheinlich ein günstiges Vision Pro Headset erscheinen und an einer zweiten Generation gearbeitet.