In einer Erklärung, die letzte Woche bei einem US-Bundesgericht eingereicht wurde, erläuterte Apples Senior Vizepräsident of Service, Eddy Cue, warum der Konzern nicht plant, eine eigene Suchmaschine zu entwickeln.
Vor allem hohen Entwicklungskosten sind ein Grund, weshalb Apple scheut an einer Suchmaschine zu arbeiten.
Warum Apple keine Suchmaschine plant
Laut der Erklärung, die vergangene Woche bei einem US-Bundesgericht in Washington D.C., eingereicht wurde, nannte Eddy Cue die Gründe für Apples Entscheidung keine eigene Suchmaschine wie Google zu entwickeln.
Die Entwicklung einer Suchmaschine würde Milliardenkosten verursachen und viele Jahre beanspruchen. Dies würde Investitionsgelder und Mitarbeiter von anderen Wachstumsbereichen ablenken, wo Apple seine Schwerpunkte setzte.
Zum Aufbau eines erfolgreichen Suchmaschinengeschäfts fehle es außerdem an spezialisierten Fachkräften und einer operativen Infrastruktur.
Zu hohes Risiko
Das Suchgeschäft verbucht wegen der KI eine rasante Entwicklung, weshalb es für Apple wirtschaftlich zu riskant wäre, an einer Suchmaschine zu arbeiten.
Zur Bildung eines tragfähigen Suchmaschinengeschäfts müsste das Unternehmen gezielt Werbung verkaufen, doch dies ist kein Kerngeschäft und würde zudem gegen die langjährigen Datenschutzverpflichtungen verstoßen.
Eddy Cue sagte, dass Apple allein im Jahr 2022 eine Summe von rund 20 Milliarden US-Dollar an Google für die Nutzung der Suchmaschine wird. Falls die Vereinbarung mit Google nicht mehr fortgesetzt werden kann, würde dies die Fähigkeiten des iPhone-Herstellers behindern, weiterhin Produkte zu liefern die den Bedürfnissen seiner Nutzer am besten entsprechen.