Apple führt eine Ausweitung seiner iPhone-Produktion in Indien durch, bei der zwei Montagewerke von Foxconn und Tata Electronics eine zentrale Rolle spielen.
Eine der Fabriken sei bereits aktiv und das zweite Werk soll innerhalb der nächsten Tage seine Arbeit aufnehmen.
Zwei neue iPhone-Fabriken in Indien
Laut einem Bericht des Wirtschaftsdienstes Reuters ist die erste Fabrik des indischen Industriekonglomerats Tata Electronics in Hosur bereits in Betrieb, wo iPhone-Modelle der vorherigen Generation hergestellt werden.
Apples langjähriger Fertigungspartner Foxconn baut derzeit für 2,6 Milliarden US-Dollar in Bengaluru ein Montagewerk, bei dem das erste Fließband in den kommenden Tagen starten soll.
In der Fabrik sollen das iPhone 16 und iPhone 16e montiert werden. Die Fertigungskapazität der Anlage beläuft sich voraussichtlich auf 300 bis 500 iPhones pro Stunde.
Neue Arbeitsplätze
Das Foxconn-Werk wird bis Ende 2027 den Schätzungen nach 50.000 Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen beschäftigen. Die Fertigungsanlage ist Bestandteil einer Investition mit 2,6 Milliarden US-Dollar Umfang in Bengaluru.
Apple plant in den nächsten vier Jahren, eine halbe Billion US-Dollar in den USA für Fabriken zu investieren, womit 20.000 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Ein Großteil der auf dem US-Markt verkauften iPhones möchte Apple statt in China in Indien herstellen lassen.
Aktuell hat Apple zwar Ausnahme von den US-Zöllen auf China-Importe, doch diese werden wahrscheinlich nur zeitweise sein.