Der chinesische Hardwarehersteller „Huawei“ hat auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona ein erstes auf Android basierendes Smartphone vorgestellt. Bisher hält der Hersteller jedoch noch stillschweigen, so gaben diese zwar in einer Pressemitteilung den Veröffentlichungstermin bekannt, weitere detailiertere Informationen gab man jedoch noch nicht bekannt. Demnach werde man das hauseigene Android-Mobiltelefon im dritten Quartal diesen Jahres (Sommer 2009) auf ...
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Android ist eine quelloffene für jeden Entwickler frei zugängliche Software für Smartphones, Tablets und Netbooks. Im Gegensatz zu Apple iOS, welches ausschließlich dem iPod touch, iPhone und iPad vorenthalten ist, kann Android Hersteller übergreifend genutzt werden. Urheber von Android ist die Open Handset Alliance, die von Google gegründet wurde. Als Basis bedient sich Android dem Linux-Kernel. Googles mobiles Betriebssystem ist sehr weit verbreitet. So konnte bereits im September 2013 die Marke von über einer Milliarde aktivierter Android-Geräte geknackt werden.
Google Android: Entwicklung und Erfolge
Andy Rubin gründete im Herbst 2003 ein Unternehmen, welches Software für Mobiltelefone entwickelte und nicht weiter bekannt war. Fokussiert wurde dabei die Nische der standortbezogenen Dienste. Zwei Jahre nach der Gründung kaufte Google das Unternehmen von Andy Rubin, welches den Namen Android trug. Ursprünglich sollte die Software zur Steuerung von Digitalkameras gedacht sein.
Der Suchmaschinen-Gigant schaffte es innerhalb kürzester Zeit aus der Android-Basis ein sehr erfolgreiches mobiles Betriebssystem zu kreieren. Ab dem 5. November 2007 begann Google zusammen mit 33 anderen Mitgliedern im Rahmen der Open Handset Alliance die aus Android ein mobiles Betriebssystem zu formen. Ein knappes Jahr später wurde am 21. Oktober 2008 die erste Android-Version für alle zur Verfügung gestellt.
Das HTC Dream war eines der ersten Smartphones, welches Googles Android unterstütze. Es dauerte nicht lange bis andere namenhafte Hersteller ebenfalls auf den Android-Zug mit aufsprangen. Allen voran der Technik-Gigant aus Südkorea, Samsung. Google setzt Android jedoch auch auf den seit Januar 2010 verfügbaren Nexus-Produktreihe ein. Kein Wunder, die Nexus Smartphones werden von Google gebaut.
Android Vorstellung im Videoclip
Vor und Nachteile der Android-Software
Aufgrund der Tatsache, dass jeder Smartphone-Hersteller auf Googles Android Betriebssystem zurück greifen kann und sich somit die Kosten und auch die Zeit für die Entwicklungen eines eigenen mobilen Betriebssystems sparen kann, ist Android sehr begehrt und daher auch weit verbreitet. Google nimmt somit auch in diesem, mittlerweile hart umkämpften Markt, eine Führungsposition ein. Im Jahr 2013 hatte Android einen weltweiten Marktanteil von 79,3 Prozent. Fernab geschlagen an Position zwei befand sich dann schon das Apple iOS, was jedoch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass lediglich iDevices unterstützt werden, dennoch ein Erfolg für Apple war.
Geräte, die mit Android ausgestattet sind, ermöglichen es dem Nutzer auf die große Auswahl der im Google Play Store befindlichen Applikationen zurück greifen zu können. Google selbst profitiert unter anderem von den Verkäufen kostenpflichtiger Apps. Google bietet den Entwicklern von Apps eine einfach Plattform und ein überschaubares Geschäftsmodell. Google liefert die Plattform und partizipiert an den Umsätzen der Apps, sofern diese kostenpflichtig oder mit Werbeanzeige ausgestattet sind.
Der große Trumpf von Android, nämlich dass die Software Geräte übergreifend verfügbar ist, ist jedoch auch ein Nachteil zugleich. Schließlich haben hier die Nutzer das Nachsehen, wenn es darum geht stets das aktuellste Android-Update auf dem Gerät zu installieren. Sollte man nicht im Besitz des neusten Samsung oder HTC Smartphones beispielsweise sein, könnte es sogar bis zu einem halben Jahr und länger dauern bis das eigene Gerät ebenfalls mit einem neuen Update versehen werden kann. Wer in Punkto Update immer auf dem aktuellsten Stand der Dinge sein möchte und nicht ewig auf den Geräte Support warten möchte, der sollte dann auf ein Nexus-Smartphone zurück greifen. Die hauseigenen Geräte versorgt Google bekanntlich mit am schnellsten.
Bildquelle: handy-faq.de
Schutz vor Schadsoftware
Eines der erfolgreichsten Android Updates ist die Versionsnummer 4.1, die auf den Namen Jelly Bean hört. Google ist bekannt für die süße Namensvergabe, was zuletzt auch Android 4.4 beweist. Dieses Update taufte Google auf den Namen KitKat. Android ist das führende mobile Betriebssystem auf den Markt. Ein Umstand der allerdings auch Bösewichte auf den Programmplan holt. Während Appels iOS nahezu überhaupt nicht anfällig für Schadsoftware ist, toben sich die Programmierer von schädlicher Software wie Vieren, Trojanern oder Fishing-Tools bei Android aus.
Anbieter von Sicherheitssoftware haben jedoch eine Fülle passender Anwendungen für die einzelnen Geräte parat, so dass man ähnlich wie beim Windows PC entsprechend auf eigen Faust Sicherungsmaßnahmen einleiten kann. Ein weiterer Tipp ist die Rezensionen der Apps von anderen Nutzern kurz zu überfliegen. Meist sieht man schon anhand der schlechten App Bewertungen, dass hier etwas faul sein muss.