{"id":151368,"date":"2019-04-15T13:21:33","date_gmt":"2019-04-15T11:21:33","guid":{"rendered":"https:\/\/www.apfelnews.de\/?p=151368"},"modified":"2019-04-15T09:28:18","modified_gmt":"2019-04-15T07:28:18","slug":"wie-der-streit-zwischen-apple-und-qualcomm-eskalierte","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelnews.de\/2019\/04\/15\/wie-der-streit-zwischen-apple-und-qualcomm-eskalierte\/","title":{"rendered":"Wie der Streit zwischen Apple und Qualcomm eskalierte"},"content":{"rendered":"
Nach einem neuen Bericht des \u201cWall Street Journal\u201d eskalierte der Rechtsstreit zwischen Apple und Qualcomm nachdem die beiden Konzernchefs im Jahr 2018 ein Gespr\u00e4ch f\u00fchrten, schreibt 9to5mac<\/a>.<\/p>\n Seit Januar 2017 hat sich der Auseinandersetzung zunehmend versch\u00e4rft, doch auch die CEOs der zwei Konzerne sind sich nicht gr\u00fcn. Das Meeting von Apple-Chef Tim Cook und Qualcomm-CEO Steve Mollenkopf fand 2018 statt, wo sie den zunehmend feindseligen Rechtsstreit besprechen wollten. Den Gro\u00dfteil dieses Gespr\u00e4chs \u00fcberlie\u00df er allerdings seiner Rechtsberaterin. Laut dem \u201cWall Street Journal\u201d<\/a> vermutete Mollenkopf, dass der iPhone-Konzern den \u00dcbernahmeversuch von Broadcom gegen Qualcomm unterst\u00fctzt habe.<\/p>\n Mollenkopf sprach erst einmal kein Wort und \u00fcberlie\u00df seiner Rechtsberaterin das Gespr\u00e4ch, wie Personen berichteten, die mit dem Treffen vertraut waren. Dieses Verhalten offenbart eine distanzierte Beziehung der beiden Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer und h\u00e4tten dem Zeitungsbericht zufolge kaum eine pers\u00f6nliche Verbindung.<\/p>\n Eine anonyme F\u00fchrungskraft sagte der Zeitung, dass zwischen Qualcomm und Apple keine Vereinbarung geschlossen werden k\u00f6nnte. Er sehe niemanden, der diese L\u00fccke schlie\u00dfen k\u00f6nnte, die zwischen den Konzernlenkern bestehe.<\/p>\n Am Donnerstag steht ein Gerichstermin auf dem Plan, bei dem Tim Cook und Steve Mollenkopf eine Aussage machen werden. Zwei Tage davor beginnen die Er\u00f6ffnungsargumente im Bundesgericht in San Diego. Cook sei wegen der Lizenzpraktiken von Qualcomm frustriert.<\/p>\n Die Lizenzpraktiken h\u00e4tten einen Anteil von 5 Prozent am Verkaufspreis des Apple iPhone. Der Chiphersteller habe von Apples Innovationen in der Display-, und Kameratechnologie profitiert. Die Fakten und der Umgang des Streits durch Mollenkopf h\u00e4tten Cook dazu gezwungen gegen Qualcomm auszusagen.<\/p>\n Im Jahr 2007 fand die erste Partnerschaft der beiden Unternehmen f\u00fcr das Apple iPhone statt und wurde von Steve Jobs mit Qualcomm-Chef Paul Jacobs ausgehandelt. Jobs und Jacobs pflegten eine freundschaftliche Beziehung zueinander. Qualcomm bekam demnach 7,50 US-Dollar f\u00fcr jedes iPhone.<\/p>\n Als Tim Cook im Jahr 2011 das Ruder bei Apple als CEO \u00fcbernahm, soll er die Vereinbarung als ungeheuerlich empfunden haben und forderte eine Anpassung. F\u00fcnf Jahre nach dem Verkaufsstart hatte sich der Absatz auf \u00fcber 250 Millionen Apple iPhones belaufen und der Umsatz \u00fcbertraf 150 Milliarden US-Dollar.<\/p>\n
\n<\/a><\/p>\n
Gespr\u00e4ch zwischen Tim Cook und Steve Mollenkopf<\/h2>\n
Wichtiger Gersichtstermin<\/h2>\n
Ungeheuerliche Vereinbarung<\/h2>\n