{"id":31903,"date":"2010-10-30T12:47:02","date_gmt":"2010-10-30T10:47:02","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelnews.eu\/?p=47381"},"modified":"2017-02-14T15:31:56","modified_gmt":"2017-02-14T14:31:56","slug":"usb30_jobsemail","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelnews.de\/2010\/10\/30\/usb30_jobsemail\/","title":{"rendered":"Steve Jobs erteilt USB 3.0 vorerst eine Absage"},"content":{"rendered":"
Es ist allgemein bekannt, dass Apple sich nicht gerade als kommunikationsfreudiges Unternehmen auszeichnet und sich gerne, besonders im Bezug auf unver\u00f6ffentlichte Produkte, in einen Mantel des Schweigens h\u00fcllt. Das juristische Nachspiel um den verlorengegangenen iPhone 4 Prototypen unterstreicht diese Linie nachdr\u00fccklich.<\/p>\n
Wenn neue Produkte vorgestellt werden, geschieht dies meist auf perfekt orchestrierten Keynote-Pr\u00e4sentationen, auf denen nichts dem Zufall \u00fcberlassen wird und immer ein zweiter Mac, eine zweite Tastatur und eine zweite Maus bereit liegt, sollte eines der Ger\u00e4te doch den Geist aufgeben. Umso mehr verwundert es daher, dass in den letzten Monaten immer mehr E-Mails, die an Steve Jobs Firmenadresse geschickt werden, tats\u00e4chlich beantwortet werden. Beweisen l\u00e4sst sich nat\u00fcrlich nicht, dass er die E-Mails wirklich selbst verfasst, aber es zeigt doch eine gewisse Offenheit, die besonders sympathisch wirkt.<\/p>\n So erhielt auch gestern ein Apple User eine Antwort auf seine Frage, ob er denn in der n\u00e4chsten Zeit mit der Vorstellung eines Macs mit der neuen USB 3.0 Schnittstelle rechnen k\u00f6nne. Wir erinnern uns, USB 3.0 wurde f\u00fcr das Weihnachtsgesch\u00e4ft angek\u00fcndigt und alle gro\u00dfen Festplatten- und Zubeh\u00f6rhersteller haben bereits einige USB 3.0 Produkte im Programm, vornehmlich USB-Sticks und externe Festplatten.<\/p>\n Steve Jobs antwortete gewohnt kurz und pr\u00e4gnant:<\/p>\n „We don't see USB 3 taking off at this time. No support from Intel, for example.“<\/p><\/blockquote>\n Er schliesst damit also nicht komplett aus, dass es in Zukunft Macs mit der neuartigen Schnittstelle geben wird, doch f\u00fcr den jetzigen Zeitpunkt sieht er vor allem Intel in der Pflicht den neuen Standard zu etablieren.<\/p>\n Es darf also angezweifelt werden, dass schon die unmittelbar kommende Generation der MacBook Pro- und iMac-Modelle den neuen Standard unterst\u00fctzen wird. Die MacBook Pro-Reihe befindet sich am Ende des Produkt-Zyklus (200 Tage seit der letzten Neuvorstellung, durchschnittliche Aktualisierung alle 208 Tage), mit einer baldigen Aktualisierung ist also zu rechnen, w\u00e4hrend seit der Neuvorstellung der iMacs erst 100 Tage vergangen sind, hier wird man also noch einige Monate auf neue Modelle warten m\u00fcssen.<\/p>\n<\/a><\/p>\n