{"id":50415,"date":"2011-09-18T14:32:32","date_gmt":"2011-09-18T12:32:32","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelnews.eu\/?p=50415"},"modified":"2017-02-14T16:54:23","modified_gmt":"2017-02-14T15:54:23","slug":"gedruckte-elektronik-ist-das-ipad-bald-zusammenrollbar-zukunftsmusik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelnews.de\/2011\/09\/18\/gedruckte-elektronik-ist-das-ipad-bald-zusammenrollbar-zukunftsmusik\/","title":{"rendered":"Gedruckte Elektronik: Ist das iPad bald zusammenrollbar? [Zukunftsmusik]"},"content":{"rendered":"
Als ich neulich wieder\u00a0 einmal eine geschlagene Stunde beim Arzt warten musste, bin ich auf einen durchaus Interessanten Bericht Dabei k\u00f6nnen nicht nur Joghurtbecher zum Leben erweckt,\u00a0 Tabletten<\/a> mit einem Chip der Lebenswichtige Informationen an ein Pflaster sendet sobald dieser\u00a0 mit der Magens\u00e4ure in Kontakt kommt versehen werden, sondern auch in absehbarer Zeit ganze Lautsprecher auf Folien gedruckt werden. Die f\u00fchrenden Unternehmen, welche bereits einige Forschungsjahre im Bereich druckbarer Elektronik t\u00e4tig sind, prognostizieren weiterhin dass in den n\u00e4chsten zehn Jahren sogar Tablets und ganze Fernseher auf Folie gedruckt werden k\u00f6nnen. Das iPad 12 k\u00f6nnte daher 2020 bereits einrollbar sein…<\/p>\n Zugegeben das h\u00f6rt sich alles noch sehr nach Science Fiction an. Schlie\u00dflich kann man sich nur schwer vorstellen, dass Prozessoren auf hauchd\u00fcnne Folien gedruckt werden k\u00f6nnen. Dennoch ist es bereits m\u00f6glich, Medikamentenpackungen mit Mini-Chips zu bedrucken. Per Funk wird hier eine Smartphone Software \u00fcber den aktuellen Einnahmezyklus informiert. Entnimmt der Patient eine Tablette aus der Medikamentenverpackung, wird dies genau Protokollisiert.<\/p>\n Neben Folienlampen, werden wohl auch schon die ersten Plastik-Bildschirme, im Prototypenstadium, produziert.\u00a0 Ein Tablet zum Einrollen scheint daher gar nicht mehr so abwegig zu klingen, bedenkt man den aktuellen Stand der Forschungen einzelner Hightech Firmen.<\/p>\n Das kuriose an der gedruckten Elektronik ist zudem der Fakt, dass diese \u00fcberhaupt nicht teuer ist und sich daher auch bei Wegwerfprodukten wie Konzertkarten, medizinischen Teststreifen oder Magazinen rechnen k\u00f6nnte. Peter Harrop vom US-Marktforscher IDTechEx sieht den Kostenfaktor jedoch als netten Nebeneffekt an, vielmehr geht es darum „v\u00f6llig neue Produkte zu schaffen.“ Nicht nur der Fakt, dass die gedruckte Elektronik allgegenw\u00e4rtig und zudem unsichtbar sein werde, sondern auch der damit einhergehende Fortschritt im Vergleich zu herk\u00f6mmlichen Technologien ,setzt absolut neue Ma\u00dfst\u00e4be in der Industrie und Konsumwirtschaft.<\/p>\n „Dagegen sieht der Silizium-Chip aus wie ein Feuerstein aus der Steinzeit“, so Harrop weiter.<\/strong><\/p>\n Die Firma Mascotte, verbaut sogar schon biegsame Solarzellen in die hauseigenen Kamerataschen. Teststreifen aus dem Druck, zeigen Ladespannungen von Batterien an und spezielle Sensoren messen den Blutzuckerspiegel. Es ist also schon einiges m\u00f6glich. Was die Rechenleistung der „Plastikelektronik“ anbelangt ist diese jedoch noch um den Faktor tausend geringer im Vergleich zu aktuellen Silizium-Chips. Dennoch ist das Leistungs-Niveau\u00a0 mit ersten iBM Rechnern aus den 80er Jahren schon gleich auf.<\/p>\n Canvas, das renommierte US Branchenblatt, schoss zu Beginn des Jahres bereits den Vogel mit der ersten „Multimedia“- Zeitschrift ab. Kurzzeitig f\u00fchlten sich die Leser der „Hightech“ Ausgabe in ein Traumland versetzt, als durch das Knicken des aus einer d\u00fcnnen Folie bestehenden Covers, schlie\u00dflich das Titelblatt mit Leben und\u00a0 blauer Schrift gef\u00fcllt wurde.<\/p>\n Bildquelle: www.inotec.de<\/a><\/p>\n Was im Bereich gedruckter RFID Chips noch alles m\u00f6glich ist, zeigt eine weitere Studie des britischen Herstellers Warwick Audio Technologies (AUT). Noch in diesem Jahr sollen hier die ersten auf Folie gedruckten Lautsprecher<\/a> die Produktionshallen verlassen. Diese auf dem ersten Blick\u00a0 sich keinster Weise von Alufolie unterscheidenden Hightech Boxen sollen (nahezu unsichtbar), schon bald das Leistungsniveau in Sachen Lautst\u00e4rke und Klangfarbe von Markenboxen erreichen.<\/p>\n Bildquelle: http:\/\/diepresse.com\/<\/a><\/p>\n AUT-Chefingenieur David Hoare \u00e4u\u00dfert sich wie folgt zu der Thematik : „Damit werden nicht nur extrem d\u00fcnne, sondern auch extrem effiziente Lautsprecher m\u00f6glich. [..] Um ein Wohnzimmer zu beschallen, brauchen wir statt 40 Watt nur 2,5 Watt.“<\/strong><\/p>\n Ein st\u00f6rendes K\u00fcchenradio w\u00fcrde dann beispielsweise der Vergangenheit angeh\u00f6ren, weil dieses nur noch wenige Millimeter d\u00fcnn sei.<\/p>\n Bildquelle: Wiwo.de<\/p>\n Ist AUT im Bereich der Akustik ambitioniert, geh\u00f6ren die Zukunftsbestrebungen der M\u00fcnchner Firma Schreiner Group eher dem Licht an. Hier kommen bereits Kunststoffe zum Einsatz, welche bei Zufuhr von Strom zu leuchten beginnen. Im Porsche Cayenne Topmodell finden die sogenannte Elektroluminiszenz-Folien bereits ihren Pr\u00e4mieren-Niederschlag und bringen den Dachhimmel, Armlehnen und Trittleisten zum Strahlen.<\/p>\n „In drei bis f\u00fcnf Jahren k\u00f6nnten auch gedruckte, leuchtende Bedienelemente in die Autos Einzug halten. [..] Langfristig werden Schalter dann auch in gebogene Oberfl\u00e4chen integriert und sie leuchten nur in Situationen auf, wenn wir sie wirklich brauchen.“, so Christian Senninger Leiter der Druckelektroniksparte Schreiner Printonics.<\/strong><\/p>\n Bildquelle : http:\/\/www.oled.at<\/a><\/p>\n Nun kommen wir aber zu den f\u00fcr uns als Apple Blog wesentlichen Fakten und bereits bestehenden M\u00f6glichkeiten, bezugnehmend auf die druckf\u00e4hige Elektronik. Die Arbeiten an farbig gedruckten Displays laufen zudem dank einer weltweiten Kooperation mehrerer Firmen weiterin auf Hochtouren. Samsung pr\u00e4sentierte sogar schon einen Monitor, der aufrollbar ist und zudem Videos fl\u00fcssig abspielen kann. Auch Sony ist weiterhin bem\u00fcht, die noch in den Kinderschuhen steckende E-Paper Technologie<\/a> weiterhin zu Perfektionieren um ebenfalls einen einrollbaren Bildschirm bald vorstellen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n OE-A-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Hecker ist sich sicher, dass in knapp zehn Jahre Tablets und Billigfernseher als „Meterware“ zum Aufrollen angeboten werden k\u00f6nnen.<\/p>\n Youtube Clip zum „flexible“ TV<\/strong><\/p>\n[youtube Z73xv-b8als]\n Das iPad f\u00fcr die Hosentasche k\u00f6nnte also doch bald realisiert werden. Es ist schon verbl\u00fcffend, welchen Stand die Technik bereits erreicht hat. Die gedruckte Elektronik wird in Zukunft weiterhin ein interessantes Forschungsgebiet bleiben. Schlie\u00dflich liegt hier gro\u00dfes Potential den stets hecktischer werden Alltag des modernen Menschen wenigstens etwas zu erleichtern, Informationen schneller und effizienter an den Mann bzw. die Frau zu bringen und zudem Energie-Kosten zu sparen.<\/p>\n<\/a>der Wirtschafts-Woche (WiWo)<\/a> gesto\u00dfen. Motiviert durch die \u00dcberschrift „Technik von der Rolle“ in Kombination mit der Abbildung, welche eine Batterie als Meterware darstellte, verschlang ich die anschlie\u00dfenden Seiten mit Genuss. Kurz gesagt, handelt es sich bei dem Bericht um die Kernproblematik des Druckens von Miniprozessoren auf Folie.<\/strong><\/p>\n
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