{"id":65096,"date":"2012-06-16T17:02:19","date_gmt":"2012-06-16T15:02:19","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelnews.eu\/?p=65096"},"modified":"2015-09-09T17:01:49","modified_gmt":"2015-09-09T15:01:49","slug":"iphone-bald-bis-zu-100-euro-pfand","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelnews.de\/2012\/06\/16\/iphone-bald-bis-zu-100-euro-pfand\/","title":{"rendered":"iPhone: Bald bis zu 100 Euro Pfand?"},"content":{"rendered":"
Werden f\u00fcr Smartphones in Zukunft Pfandgelder eingef\u00fchrt? Der Umweltrat bef\u00fcrwortet jedenfalls ein solches System, das mit Getr\u00e4nkeflaschen vergleichbar sein soll. Ein Grund hierf\u00fcr soll das Recycling sein, das im Zuge eines Pfandsystems deutlich erh\u00f6ht werden soll. Martin Faulstich, der Vorsitzende des Sachverst\u00e4ndigenrats f\u00fcr Umweltfragen, gab gegen\u00fcber dem Radiosender MDR Info bekannt, dass sich der Pfand auf 30 bis 100 Euro belaufen sollte, um bereits merklich die Recyclingquote zu beeinflussen.<\/strong><\/p>\n Deutsche Verbraucher sollen im Vorjahr rund 83 Millionen Handys in ihren eigenen Haushalten aufbewahren, was nahezu ein Ger\u00e4t pro Einwohner entspricht. Dies sch\u00e4tzt der Branchenverband Bitkom. Dabei enthalten die alten Handys wertvolle Seltene Erden oder Metalle<\/strong>, die durch ein geregeltes Recyclingverfahren wiedergewonnen werden k\u00f6nnten. Aufgrund dessen macht sich nun der Umweltrat f\u00fcr ein Pfandsystem stark, wie bei Getr\u00e4nkeflaschen oder Autobatterien. Martin Faulstich meinte des Weiteren, dass man ein solches System auch auf Laptops und weiteren Computern<\/strong> ausweiten k\u00f6nnte, um wertvolle Rohstoffe zur\u00fcckzugewinnen. Eine weitere M\u00f6glichkeit stellt ein Leasing<\/strong> von Smartphones und \u00e4hnlichen Ger\u00e4ten dar. Somit w\u00fcrde man f\u00fcr den Zeitraum der Nutzung Geld zahlen und das Ger\u00e4t sp\u00e4ter automatisch zur\u00fcck an den Verk\u00e4ufer gehen. Dies h\u00e4tte den Vorteil, dass dieser dann strukturierter Recyclingma\u00dfnahmen einleiten k\u00f6nnte.<\/p>\n Der Netzbetreiber O2 bietet bereits ein \u00e4hnliches System seit ein paar Monaten an. Hierbei k\u00f6nnen Kunden ihre alten Handys und Smartphones in Zahlen geben und somit das Ger\u00e4t entsorgen und zudem noch ein paar Euro kassieren.<\/a><\/p>\n
Vorbild O2<\/h1>\n
\nIn der Praxis stellt sich ein solches System jedoch schwierig dar. Man muss nur an das Beispiel eines Verkaufs denken. Wie sollte dann die Pfandregelung verlaufen, wenn der Verk\u00e4ufer die Pfandgeb\u00fchr bereits erstattet hat? Dies treibt den Preis in die H\u00f6he und sorgt au\u00dferdem f\u00fcr Verwirrungen bei K\u00e4ufern, die nicht dar\u00fcber Bescheid wissen.<\/p>\n