{"id":70935,"date":"2012-09-14T16:30:19","date_gmt":"2012-09-14T14:30:19","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelnews.eu\/?p=70935"},"modified":"2012-09-14T15:14:55","modified_gmt":"2012-09-14T13:14:55","slug":"law-and-apple-apple-gewinnt-rubberbanding-klage-gegen-motorola","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelnews.de\/2012\/09\/14\/law-and-apple-apple-gewinnt-rubberbanding-klage-gegen-motorola\/","title":{"rendered":"Law and Apple: Apple gewinnt Rubberbanding-Klage gegen Motorola"},"content":{"rendered":"
Nach dem aufsehenerregenden Samsung-gegen-Apple-Urteil in den Vereinigten Staaten wurde es etwas ruhiger um die Patentstreitigkeiten, in die Apple verwickelt ist. Aber nun gibt es Neuigkeiten: Das M\u00fcnchener Landgericht unter dem Vorsitz von Richter Dr. Peter Guntz entschied im Fall Motorola Mobility gegen Apple f\u00fcr die Fruit Company. Die Klage drehte sich um das Rubberbanding-Patent.<\/strong><\/p>\n Als Rubberbanding<\/strong> bezeichnet man den grafischen Effekt, den man zu sehen bekommt, wenn man auf einem iDevice oder Mac \u00fcber die Begrenzungen einer Webseite oder eines Dokuments hinaus nach oben oder unten \u00a0scrollt. Die Seite rutscht einen Moment nach unten und gibt etwas vom „Browserhintergrund“ frei, um dann wie von einem Gummiband gezogen wieder zur\u00fcckzuschnellen.<\/p>\n Laut Apples SVP of iOS Software, Scott Forstall, ist das Rubberbanding-Patent eines der Patente, dessen Kopie dem ehemaligen Apple-CEO Steve Jobs besonders sauer aufstie\u00df. Forstall sagte in einer Aussage im Apple-Samsung-Verfahren<\/a>:<\/p>\n I don't remember specifics. I think it was just one of the things that Steve said, here's something we invented. Don't – don't copy it. Don't steal it.<\/p><\/blockquote>\n Das M\u00fcnchener Landgericht entschied gestern, dass einige Smartphones und Tablets von Motorola Mobility gegen das Rubberbanding-Patent von Apple versto\u00dfen. Das Urteil, das Dr. Peter Gunz verk\u00fcndete, erm\u00f6glicht es Apple, gegen die Zahlung von 25 Millionen Euro<\/strong> ein Verkaufsverbot gegen die benannten Ger\u00e4te zu erwirken. F\u00fcr weitere 10 Millionen Euro kann Apple verlangen, dass Motorola die Ger\u00e4te, die das Patent verletzen, zerst\u00f6rt oder einen R\u00fcckruf startet. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass Apple gleich zu solchen Ma\u00dfnahmen greifen wird, da Motorola gegen das Urteil noch in Revision gehen kann.<\/p>\n Das Rubberbanding-Urteil ist die dritte Patentverletzung<\/strong> durch Motorola Mobility, die ein deutsches Gericht feststellt. Motorola verlor bereits Klagen wegen dem „slide to unlock“-Feature sowie dem „flip to navigate“-Feature in Fotogalerien.<\/p>\n<\/a><\/p>\n
Rubberbanding<\/h3>\n
Apple siegt \u00fcber Motorola<\/h3>\n