{"id":73616,"date":"2012-10-23T13:30:31","date_gmt":"2012-10-23T11:30:31","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelnews.eu\/?p=73616"},"modified":"2017-02-14T23:37:50","modified_gmt":"2017-02-14T22:37:50","slug":"leak-gate-uber-security-bei-apple-und-den-frust-geleakter-produkte-bericht","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelnews.de\/2012\/10\/23\/leak-gate-uber-security-bei-apple-und-den-frust-geleakter-produkte-bericht\/","title":{"rendered":"Leak Gate: \u00dcber Security bei Apple und den Frust geleakter Produkte [Bericht]"},"content":{"rendered":"
Als Tim Cook am 12. September dieses Jahres auf der B\u00fchne des Yerba Buena Center of the Arts das iPhone 5 vorgestellt hat, wird es wohl kaum jemanden gegeben haben, der in ein erstauntes „Damit h\u00e4tte ich nie gerechnet“ ausbrach. Das lag daran, dass es bereits im Vorfeld ungew\u00f6hnlich viele Leaks das neue iPhone betreffend gab. Die meisten Features waren im Vorfeld bekannt, es gab auch nur wenig Unsicherheiten bez\u00fcglich der Frage „Kommt dieses Feature oder kommt es nicht?“. Hat Apple ein Sicherheitsprobem? Scheinbar nicht, denn laut einem aktuellen Bericht sind die Sicherheitsvorkehrungen bei Apple momentan strenger, als sie es noch unter Cooks Vorg\u00e4nger Steve Jobs waren.<\/strong><\/p>\n Apples Ingenieure und die F\u00fchrungsetage lieben einen „Big Reveal<\/strong>„. Es muss ein ungemein befriedigender Moment sein, die Kinnladen der Besucher einer Keynote angesichts eines neuen Produktes zu Opfern der Schwerkraft zu machen. Dieser Effekt kam im Laufe der j\u00fcngeren Geschichte des Unternehmens \u00f6fter zum Vorschein. Sei es die Vorstellung des iPods im Jahr 2001, des iPhones 2007 oder des iPads 2010: Apple gelang es, das Publikum in Erstaunen zu versetzen. Nat\u00fcrlich lag das nicht unwesentlich am Pr\u00e4sentationstalent von Steve Jobs<\/strong>. Aber auch die Tatsache, dass im Vorfeld der Keynotes wild \u00fcber Design und Features spekuliert wurde, sorgte f\u00fcr eine geh\u00f6rige Portion Spannung.<\/p>\n Auf den letzten Keynotes lie\u00df der beschriebene Effekt auf sich warten. Das liegt nicht an der Tatsache, dass beispielsweise das Retinadisplay des neuen iPads kein gro\u00dfartiger Fortschritt war, sondern daran, dass im Grunde nahezu jeder im Vorfeld wusste, dass es kommen w\u00fcrde. Sogenannte „geleakte“ Produktdetails oder ganze Produkte sind nichts Neues. Auch f\u00fcr Apple nicht – wir erinnern uns zum Beispiel in Bars verlorene iPhone-Prototypen. Aber nicht nur wir haben das Gef\u00fchl, das die Zahl der Leaks in letzter Zeit dramatisch zugenommen<\/strong> hat. Die Kollegen von Ars Technica <\/a>haben sich gefragt, woran das liegen k\u00f6nnte und einen genauen Blick auf Apples Sicherheitsvorkehrungen unter Tim Cook<\/strong> geworfen.<\/p>\n Die Jungs von Ars Technica haben mit mehreren, teilweise recht hochrangigen Angestellten von Apple gesprochen und die Auskunft bekommen, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei Apple so streng wie immer seien – wenn nicht noch strenger. Produktleaks seien einfach ein Beiprodukt der Globalisierung<\/strong>, dem sich jedes Unternehmen stellen muss – Apple bilde da keine Ausnahme. Jedoch machten mehrere Ingenieure die Aussage, dass Apples Sicherheitsvorkehrungen ihnen strenger vorkommen, seit Tim Cook am Ruder des Unternehmens steht. Die wenigen, die in den Genuss kommen, einen Prototypen eines neuen Produktes zu erhalten m\u00fcssen diesen in einer schwarzen Stoffh\u00fclle verbergen, damit anderen Angestellten der Blick auf die jeweilige Neuheit verwehrt bleibt. Und die Anzahl derjenigen, die einen Prototypen in einen „Real Life Test“, also einen Test au\u00dferhalb des streng \u00fcberwachten Apple Campus mitnehmen d\u00fcrfen, ist verschwindend gering. Au\u00dferdem kursieren immer wieder Ger\u00fcchte, dass Angestellte entlassen oder zwangsversetzt werden, weil ein Geheimnis ans Tageslicht gelangt.<\/p>\n<\/a><\/p>\n
Keine \u00dcberraschungen mehr<\/strong><\/h3>\n
Strengere Sicherheitsvorkehrungen als unter Steve Jobs<\/h3>\n