{"id":89794,"date":"2013-05-29T20:18:56","date_gmt":"2013-05-29T18:18:56","guid":{"rendered":"http:\/\/www.apfelnews.eu\/?p=89794"},"modified":"2017-02-15T16:19:28","modified_gmt":"2017-02-15T15:19:28","slug":"thunderbolt-intel-bremst-den-erfolg-der-schnittstelle-aus","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.apfelnews.de\/2013\/05\/29\/thunderbolt-intel-bremst-den-erfolg-der-schnittstelle-aus\/","title":{"rendered":"Thunderbolt: Intel bremst den Erfolg der Schnittstelle aus"},"content":{"rendered":"
2011 stellte Intel die in Zusammenarbeit mit Apple entstandene Thunderbolt-Schnittstelle vor, die deutlich h\u00f6here \u00dcbertragungsraten als USB erm\u00f6glicht. Seitdem ist jeder Mac mit einer solchen Schnittstelle ausgestattet. Dennoch hat sich Thunderbolt auf dem Markt noch nicht wirklich durchgesetzt. Dies liegt einem aktuellen Bericht zufolge vor allem an der strengen Kontrolle, die Intel \u00fcber den Standard aus\u00fcbt.<\/strong><\/p>\n Thunderbolt wurde von Intel und Apple zusammen entwickelt, und der erste Mac mit der Schnittstelle erschien bereits 2011, kurz nachdem Intel diese offiziell vorgestellt hatte. Thunderbolt erreicht \u00dcbertragungsgeschwindigkeiten, die 12 Mal so schnell wie bei FireWire 800 und immer noch doppelt so schnell wie USB 3.0 sind. Au\u00dferdem kann man mehrere Ger\u00e4te \u00fcber die Schnittstelle betreiben, ohne einen Hub zu verwenden.<\/p>\n Anfangs hatte Apple eine exklusive Lizenz f\u00fcr Thunderbolt. Aber auch nachdem diese Lizenz auslief, \u00fcbernahmen andere Hersteller die Schnittstelle lediglich in vereinzelte Produkte. Hinzu kommt, dass auch die Anzahl an periph\u00e4ren Ger\u00e4ten stark hinter den Erwartungen zur\u00fcckblieb, die man aufgrund der Spezifikationen des Standards hatte. In einer Research Note gibt der Branchendienst Digitimes<\/a> Intel die Schuld an dieser Tatsache. Die Lizensierungsbedingungen des Unternehmens seien viel zu streng, weswegen Thundebolt f\u00fcr die Hersteller unattraktiv ist.<\/p>\n Dreh- und Angelpunkt sind die Chips, die im Thunderbolt-Anschluss verbaut sind. Diese haben ein propriet\u00e4res Design, was es Intel leicht macht, die Kontrolle \u00fcber die Schnittstelle zu behalten. Dies sei auch der Grund f\u00fcr den hohen Preis von Thunderbolt-Kabeln.<\/p>\n Ein 4-Kanal-Thunderbolt-Chip kostet bei Intel f\u00fcr andere Hersteller 35 US-Dollar. Ein zwei Meter Thunderbolt-Kabel hat eine UVP von 39 US-Dollar. Vor allem kleinere Hersteller schreckt diese Marge ab, weswegen der Markt generell nur gro\u00dfen Firmen vorbehalten bleibt. Andere Chiphersteller haben sich wegen Lizenzen f\u00fcr die Thunderbolt-Chips an Intel gewandt. Bisher blieb eine Antwort jedoch aus.<\/p>\n <\/p>\n<\/p>\n