Darrell Etherington von TechCrunch <\/a>mit der „Hackordnung“ bei der Ver\u00f6ffentlichung neuer Produkte durch die drei Tech-Giganten Samsung, Google und Apple besch\u00e4ftigt. Dabei entwickelt er ein paar interessante Gedanken, die wir euch nicht vorenthalten wollten.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n
Im Grunde sieht Etherington innerhalb des Trios Google, Apple und Samsung drei unterschiedliche Ans\u00e4tze<\/strong>. W\u00e4hrend Samsung neue Technik m\u00f6glichst schnell auf den Markt bringt<\/strong>, um Innovationskraft zu zeigen, ist Google etwas zur\u00fcckhaltender und experimentiert,<\/strong> bevor eine neue Technik massenwirksam eingef\u00fchrt wird. Apple schlie\u00dflich nimmt sich die Technologien, die sich als erfolgreich herausstellen und perfektioniert diese.<\/strong><\/p>\nEarly Adopters<\/h3>\n In der Diskussion rund um Apple wird gerne mal das Wort „Innovationskraft“ in den Mund genommen. Der Mangel an der derselben ist auch einer der h\u00e4ufigsten Vorw\u00fcrfe, der in den letzten zwei Jahre in Richtung Apple geworfen wurde. \u00dcber den Konkurrenten Samsung kann man das im Moment nicht sagen. Das Unternehmen aus S\u00fcdkorea scheint zunehmend gewillt, Kosten und M\u00fchen auf sich zu nehmen, um neue Technologien als eines der ersten Unternehmen auf den Markt zu bringen.<\/strong><\/p>\nEin gutes Beispiel hierf\u00fcr ist das Galaxy Round.<\/strong> K\u00fcrzlich angek\u00fcndigt, handelt es sich im Grunde um ein Galaxy Note, nur mit gebogenem Display. Und einem weiteren kleinen Unterschied: dem Preisschild. 1000 Dollar soll das Round kosten. Erkennbaren Nutzen hat das gebogene Display nicht. Scheinbar war Samsung mehr damit besch\u00e4ftigt, das erste gebogene Smartphone herauszubringen als wirklich \u00fcber den praktischen Nutzen nachzudenken.<\/p>\n\u00c4hnliches l\u00e4sst sich bei der Galaxy Gear<\/strong> beobachten. Der Smartwatch h\u00e4tte der ein oder andere Tag mehr in der Entwicklungsabteilung sicherlich gut getan, aber es schien wichtiger, die erste Smartwatch rauszubringen, die wirklich den Begriff „tragbarer Computer“ verdient hat. Auch wenn das m\u00f6glicherweise auf Kosten der tats\u00e4chlichen Nutzbarkeit geht.<\/p>\nDie Experimentierer<\/h3>\n Nicht viel anders sieht es bei Google aus. Mit \u00a0einem entscheidenden Unterschied. Das Google Chromebook Pixel (ein touch-basiertes Notebook mit hochaufl\u00f6sendem Display f\u00fcr entspannte 1600 Dollar) und Google Glass (tragbare Technik in Form der bekannten Brille f\u00fcr 1500 US-Dollar) sind beides Produkte, die in ihrem Kernbereich echte Innovation bieten<\/strong>, aber m\u00f6glicherweise nicht unbedingt f\u00fcr die breite Masse geeignet sind. Allerdings behandelt Google solche Produkte mehr wie einen Software-Launch: „Beta-Versionen“, die einer kleinen Menge an Personen zur Verf\u00fcgung stehen und aus denen sich massenkompatible Produkte entwickeln. Samsung hingegen scheint es sich angew\u00f6hnt zu haben, Produkte, die eigentlich noch einen Demo-Status innehaben, als voll entwickelte Massenprodukte zu verkaufen.<\/p>\nGoogle nutzt seine gro\u00dfe Userbasis als Beta-Tester.<\/strong> Wer bereit ist, f\u00fcr das Chromebook Pixel 1600 Dollar hinzulegen, kann an der „Testphase“ teilnehmen.<\/p>\nDie Perfektionisten<\/h3>\n Apple hingegen unterscheidet sich von den beiden vorgenannten Unternehmen. Man zeigt Geduld, und sucht sich die Features aus, die am meisten Nutzen und Verkaufserfolg<\/strong> versprechen, um sie hinter verschlossenen T\u00fcren zu perfektionieren. Man betrachtet die Erfolge und Misserfolge der Konkurrenz, um zu entscheiden, welche Linie man weiter verfolgt. Das resultiert allerdings nicht in der viel diskutierten fehlenden Innovationskraft. Vielmehr bestehen Apple Innovationserfolge aus Features, die konsequent weiterentwickelt und massenkompatibel<\/strong> gemacht werden und dann auch einen sp\u00fcrbaren Effekt auf den „normalen“ User im allt\u00e4glichen Gebrauch seines Ger\u00e4tes haben. Aus diesem Vorgehen ergibt sich unter anderem auch die Tatsache, dass das iPhone noch nicht mit einem NFC-Chip ausgestattet ist.<\/p>\nEin gutes Beispiel daf\u00fcr ist die TouchID im neuen iPhone 5s.<\/strong> Das Konzept ist wahrlich nicht neu, aber es ist der erste Fingerabdruckscanner in einem Smartphone, der sich zum einen in sp\u00fcrbarer Erleichterung der allt\u00e4glichen Benutzung des Ger\u00e4tes durch den User und zum anderen nat\u00fcrlich in substantiellem finanziellen Erfolg niederschlagen wird.<\/p>\nAlle drei Rollen werden gebraucht<\/h3>\n Im Endeffekt gibt es eine Notwendigkeit f\u00fcr alle drei Gruppen.<\/strong> Der Erfolg eines Unternehmens wie Appele w\u00e4re ohne die Pionierarbeit (und ja, teilweise ist es echte Pionierarbeit) von Firmen wie Google und Samsung nicht m\u00f6glich. Andersrum profitiert nat\u00fcrlich der Verbraucher stark von Firmen wie Apple, da er hier nicht (oder zumindest sehr selten) als Tester fungiert.<\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
In einem sehr lesenswerten Artikel hat sich Darrell Etherington von TechCrunch mit der „Hackordnung“ bei der Ver\u00f6ffentlichung neuer Produkte durch die drei Tech-Giganten Samsung, Google und Apple besch\u00e4ftigt. Dabei entwickelt er ein paar interessante Gedanken, die wir euch nicht vorenthalten wollten. Im Grunde sieht Etherington innerhalb des Trios Google, Apple und Samsung drei unterschiedliche Ans\u00e4tze. …<\/p>\n","protected":false},"author":293,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":"","jetpack_publicize_message":"","jetpack_publicize_feature_enabled":true,"jetpack_social_post_already_shared":false,"jetpack_social_options":{"image_generator_settings":{"template":"highway","enabled":false},"version":2}},"categories":[23900],"tags":[24289,32,1186],"class_list":["post-98073","post","type-post","status-publish","format-standard","hentry","category-sonstiges","tag-apple","tag-google","tag-samsung"],"jetpack_publicize_connections":[],"acf":[],"yoast_head":"\n
Evolution in der Tech-Welt: Samsung prescht vor, Google experimentiert, Apple perfektioniert - Apfelnews<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n