{"id":142,"count":649,"description":"Der Begriff App wird im allgemeinen Sprachgebrauch als Bezeichnung f\u00fcr Software f\u00fcr Smartphones und Tablets verwendet. Eigentlich leitet sich diese Kurzform jedoch aus dem Wortpaar Application Software ab und beinhaltet das komplette Feld von Anwendungssoftware. Als jedoch der Hype rund um moderne Smartphones begann, an dem unter anderem auch Apples iPhone<\/a> ma\u00dfgeblich mit beteiligt war, assoziiert die Allgemeinheit mit dem Wort App, Applikationen die sich hinter kleinen teilweise auch recht bunten Icons verbergen und auf mobilen Endger\u00e4ten ihr zu Hause haben.\r\n\r\n\"Apps\r\n\r\n

Die Entwicklung der Apps<\/h2>\r\nDie Geschichte der Apps begann mit dem Release der ersten Mobiltelefone. So waren die Vorg\u00e4nger der modernen Smartphones bereits mit Anwendungen wie etwa einem Kalender, einem Wecker, Taschenrechner oder Mini-Spielen ausgestattet. Zu der Zeit konnte jedoch noch keiner etwas mit dem Begriff Apps anfangen. Erst das Zeitalter der PDAs r\u00fcckte die kleinen Software-Anwendungen, die nun vermehrt von professionellen Programmierern entwickelt wurden, mehr und mehr in den Fokus der Anwender.\r\n\r\nDie PDAs waren teilweise schon mit Touchscreens ausgestattet und in der Lage unter anderem Web-Apps zu installieren oder aber auf entsprechende Plattformen aus dem Internet zur\u00fcck zu greifen, die wiederum Installationsexen f\u00fcr das mobile Betriebssystem parat hielten. Es war jedoch noch recht umst\u00e4ndlich die Anwendungen zu installieren. Auf einen einheitlichen Store, wie der Apple App Store<\/a> oder der Google Play Store konnte man noch nicht zur\u00fcck greifen.\r\n\r\n

Apple iPhone und App Store<\/h3>\r\nAls Steve Jobs 2007 das erste iPhone Modell pr\u00e4sentierte, begann auch der Hype um die Apps zu starten. Auf einmal waren die kleinen Programme hip und jede Smartphone Nutzer ein Begriff. Das K\u00fcrzel App ist einfach zu merken und jeder wusste alsbald sofort etwas damit anzufangen. Schlie\u00dflich zog Google mit dem eigenen Google Play Store wenig sp\u00e4ter nach und setzte auch bei Android<\/a> auf den Begriff App.\r\n\r\n\"iPhone\r\n\r\nNach der Einf\u00fchrung des \"neuen\" App Begriffs dauerte es nicht lange, bis die breite Bev\u00f6lkerungsschicht sich etwas darunter vorstellen konnte. Mittlerweile sind bereits mehr als eine Million Apps<\/strong> f\u00fcr s\u00e4mtliche mobile Betriebssysteme im Umlauf. Einzelne Applikationen werden sogar mehrere Millionen Mal heruntergeladen und auf den jeweiligen Endger\u00e4ten installiert. Wer ein Gesp\u00fcr daf\u00fcr hat, welche Anwendungen der Nutzer von heute braucht, der kann sogar von der Bereitstellung von nur einer guten App f\u00fcr Android oder iOS<\/a> ein solides Einkommen schaffen.\r\n\r\n

Apps als Gesch\u00e4ftsmodell<\/h3>\r\nDer App-Markt ist jedoch hart umk\u00e4mpft. Die gro\u00dfen Spiele-Entwickler wie EA und Ubisoft Entertainment, welche einst mit der Entwicklung von Konsolen-Spiele und PC Games ihr Geld verdienten, sind nun ebenfalls in den einzelnen App Stores mit Qualit\u00e4ts-Anwendungen vertreten und machen es den \"Laien\" recht schwer eigene Anwendungen fest zu etablieren. Vor allem der Spiele-Markt hat sich recht stark auf die mobilen Anwendungen konzentriert. Das liegt zuletzt auch an den immer leistungsf\u00e4higeren Smartphones. Apple setzt\u00a0beispielsweise bei den neuen iPhone Modellen \u00a0auf Prozessoren, die in der Lage sind grafisch aufwendige und sehr detaillierte Spiele fl\u00fcssig auf den Smartphone und Tablet-Bildschirmen wieder zu geben. Auch Samsung<\/a> kann hier mit den Spitzen-Modellen der Galaxy S Serie mithalten.\r\n\r\n

Native Apps und Web Apps<\/h3>\r\nApps sind in der heutigen zeit begehrter denn je. Man kann die Anwendungen, wie sie die Mehrheit kennen und lieben gelernt hat, grob in zwei Kategorien aufteilen. Zum einen existieren native Apps<\/strong>, die unter anderem im Apple App Store zu finden sind und teilweise tief in das mobile Betriebssystem eingreifen und auf die jeweilige Zielplattform abgestimmt sind und zum anderen ist die Rede von Web Apps<\/strong>. Web App werden \u00fcber den Browser des mobilen Endger\u00e4ts installiert und bed\u00fcrfen somit keiner festen Plattform. Das hat den Vorteil, dass Entwickler von Web Apps mehr Freiheiten genie\u00dfen und nicht auf die Vorgaben der einzelnen Store Betreiber wie etwa Apple oder Google<\/a> angewiesen sind oder gar beeintr\u00e4chtigt werden. Der Nachteil ist jedoch, dass einige Funktionen wie etwa die beliebten Pushbenachrichtigungen bisher noch nicht \u00fcber eine Web App realisiert werden k\u00f6nnen.\r\n\r\n\"Web\r\n\r\nBildquelle: developereconomics.com<\/em>\r\n\r\nEine Sonderform stellt zudem eine Hybride App dar. Hierbei handelt es sich um einen Mix aus nativer App und Web App. Man kann hier auch von einer perfekten App sprechen die jeweils die Vorteile einer nativen und mobilen Web-App vereinen. Hybride Apps k\u00f6nnen zum einen auf mehreren Plattformen installiert werden und zeitgleich auf die eigenen Softwarekomponenten zur\u00fcck greifen. Der Begriff App oder eher das, was sich die Menschheit darunter vorstellt, hat es sogar schon auf die Kinoleinwand beziehungsweise auf die heimische Bildr\u00f6hre geschafft. \"App\" ist der erste Second-Screen Film<\/strong>, den die ARD ausstrahlte.\r\n\r\n

App der Film<\/h3>\r\n